Chefunterhändler der syrischen Regierung, Bashar al-Jaafari, auf der Pressekonferenz in Genf am Mittwoch. (Foto: THX/VNA)

(VOVworld) – Die Friedensverhandlungen über Syrien werden weiterhin geführt, obwohl Vertreter des Hohen Verhandlungskomitees, HNC, also der syrischen Oppostion, nicht daran teilnehmen. Das sagte der Vertreter der syrischen Regierung in Genf, Bashar al-Jaafari, nach dem Treffen mit dem stellvertretenden UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Ramzy Ezzeldin Ramzy, am Mittwoch. Al-Jaafari zufolge trägt der Abzug von HNC aus den Verhandlungen dazu bei, eine große Barriere zu beseitigen und zugleich für die restlichen Teilnehmer eine Chance sich auf eine Lösung für die Krise in Syrien zu einigen.

Zuvor teilte der HNC-Koordinator Riyad Hijab mit, er und einige Mitglieder der Oppositionsdelegation hätten damit begonnen, Genf am Mittwoch zu verlassen. Der Rest solle bis Freitag  abreisen. Trotzdem sagte der UN-Sonderbeauftragte über Syrien, Staffan de Mistura, die Verhandlungen würden in dieser Woche fortgesetzt. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte, die Verhandlungen würden nicht auf Eis gelegt.