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Vietnamesische Fischerboote. |
(VOVworld) – Vietnamesische Fischer protestieren gegen das Fischfangverbot durch China im Ostmeer, das international als südchinesisches Meer bekannt ist. Laut Beschluss des Volkskomitees der chinesischen Provinz Hainan würden ausländische Fischerboote im chinesischen Gewässer vertrieben, deren Vermögen gegebenfalls beschlagnahmt oder bestraft. China beansprucht selbst fast die gesamte Fläche im Ostmeer.
Vietnamesische Fischer setzen den Fang im Ostmeer fort. Fischer Cung Dinh Thu aus der zentralvietnamesischen Provinz Quang Ngai sagte, für vietnamesische Fischer sei das Fischfangverbot von China wertlos. Sie würden weiterhin in ihren gewohnten Gebieten um die Paracell-Inselgruppe fischen, so Thu.
„Es ist grundlos, dass China von vietnamesischen Fischern eine Erlaubnis für den Fischfang verlangt. Wir werden weiterhin dort wo wir schon immer gefischt haben bleiben. Wir brauchen keine chinesische Erlaubnis. Das Meeresgebiet um die Paracell-Inselgruppe gehört zu Vietnam und das schon seit vielen Generationen.“
Viele vietnamesische Fischer protestieren gegen das chinesische Fischfangverbot, wie der Fischer Vo Hong Kha aus Quang Nam.
„Das chinesische Fischfangverbot ist grundlos. Ich protestiere gegen dieses Verbot. Wir fangen Fische in unserem Meeresgebiet nicht im chinesischen Meeresgebiet.“
Auch Japan kritisierte am Sonntag das chinesische Fischfangverbot im Ostmeer. Ferner bekräftigte Japan, sein Hoheitsgewässer zu schützen. Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera sagte, das Fischfangverbot im Ostmeer und die Luftraumüberwachungszone auf dem ostchinesischen Meer durch China hätten Kritik von der Weltgemeinschaft erhalten. Die selbst ernannten Regeln durch China für internationale Gebiete und für Fremdgebiete werden international nicht anerkannt. Zuvor protestierten auch die USA und die Philippinen gegen das chinesische Fischfangverbot im Ostmeer. Das US-Außeministerium nannte das Verbot gefährlich und provokativ. Es verletze die Seefahrt- und Fischfangfreiheit der Länder, die fest in den Seerechtskonventionen verankert sei, hieß es.