BDI-Präsident Dieter Kempf hielt Rede auf einer Konferenz in Berlin. (Foto: AFP/VNA) |
Dem BDI-Präsident Dieter Kempf zufolge beschäftigt allein die deutsche Automobilindustrie über 118.000 Mitarbeiter in den USA. 60 Prozent ihrer Produktion werde aus den USA in andere Länder exportiert. Die Warnung wurde im Vorfeld eines Treffens zwischen dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und dem US-Präsidenten Donald Trump gegeben, das am 25. Juli in Washington stattfinden wird. Ende Mai hatte die US-Regierung beschlossen, auf Stahlprodukte aus der EU zusätzliche Zölle in Höhe von 25 Prozent und auf Aluminium zehn Prozent zu erheben. Anfang Juli hatte US-Präsident Donald Trump gedroht, europäische Autos mit einem Einfuhrzoll von 20 Prozent zu belegen.