Atomtest Nordkoreas: Weltgemeinschaft kritisiert weiterhin Nordkorea

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(VOVworld) – Nordkorea hat am Mittwoch eine Wasserstoffbombe getestet und damit scharfe Kritik der Weltgemeinschaft auf sich gezogen. 
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Die nordkoreanische Botschaft in London. (Foto: telegraph/ Vietnam+)

 
(VOVworld) – Nordkorea hat am Mittwoch eine Wasserstoffbombe getestet und damit scharfe Kritik der Weltgemeinschaft auf sich gezogen. Das britische Außenministerium bestellte am Donnerstag den nordkoreanischen Botschafter in London ein. Der für Asien zuständige britische Staatsminister Hugo Swire erklärte, der Test stelle einen eindeutigen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats dar. Am selben Tag zeigte sich das thailändische Ministerium tief besorgt darüber. Diese Handlungen Pjöngjangs habe nicht nur betreffende Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats verletzt, sondern auch Anstrengungen der Weltgemeinschaft zur Denukleanisierung auf der koreanischen Halbinsel widersprochen. Die australische Regierung kündigte an, dass das Vorhaben Nordkoreas internationale Prinzipien über die Nichtbereitung von Nukleawaffen, den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen verletze.

Der norwegische Außenminister Borge Brende betrachtete den Atomtest Nordkoreas als schwere Bedrohung gegenüber der globalen Sicherheit. Der portugiesische Außenminister Augusto Santos Silva rief den UN-Sicherheitsrat auf, Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Handlungen zu ergreifen.

Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag teilte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying mit, dass China einen hochrangigen Diplomat Nordkoreas einbestellt habe, um den Standpunkt Pekings über den Atomtest Pjöngjangs zu erklären.

Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap gab bekannt, dass die südkoreanische Präsidentin Park Geun-Hye und der japanische Premierminister Shinzo Abe sich darüber einnig seien, eng mit der UNO zusammenzuarbeiten. Damit könne ein Beschluss über schärfere Sanktionen gegen Nordkorea verabschiedet werden, hieß es.