Blick auf die Konferenz. (Foto: Huu Huy/vietnam+)

(VOVworld) – Am Montag sind im myanmarischen Rangun hochrangige Beamte der 27 Mitgliedsländer des ASEAN-Regionalforums ARF zu einer Sitzung zusammengekommen. Auch Vertreter der Europäischen Union sowie des Sekretariats der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN nahmen daran teil. Die vietnamesische Delegation unter Leitung des Vize-Außenministers Pham Quang Vinh war dabei anwesend. Die Teilnehmer diskutierten die wichtigen Fragen in der Region und in der Welt sowie bewerteten die Arbeit des ARF im vergangenen Jahr. Auch die Vorbereitungen für die ARF-Ministerkonferenz Anfang August wurden besprochen. Die Teilnehmer brachte ihre tiefe Sorge über die komplizierte Lage und die eskalierenden Spannungen im Ostmeer zum Ausdruck. Sie betonten die Zurückhaltung der betroffenen Seiten und kritisierten scharf die Anwendung der einseitigen Handlungen, die die internationalen Gesetze, die UN-Seerechtskonvention von 1982 und die Absichtserklärung der Anrainerstaaten über das Verhalten im Ostmeer DOC verletzen. Außerdem hoben die Sitzungsbeteiligten die Einhaltung der internationalen Gesetze sowie die UNCLOS 1982 und das schnelle Erreichen des Regelpakets über das Verhalten im Ostmeer COC hervor. In seiner Rede sagte der vietnamesische Vize-Außenminister Pham Quang Vinh, dass Frieden, Stabilität sowie die Seefahrtsicherheit und -Freiheit im Ostmeer sehr wichtig seien. Vietnam fordere von China, sofort seine Bohrinsel und Begleitschiffe aus der ausschließlichen Wirtschaftszone und dem Kontinentalsockel Vietnams abzuziehen. Vietnam betonte die ernsthafte Befolgung internationaler Gesetze, der UNCLOS 1982 und unterstütze die ausreichende und effiziente Umsetzung der DOC. Es sei notwendig, so bald möglichst das Regelpaket COC zu erreichen, um Frieden, Stabilität und Seefahrtsicherheit im Ostmeer zu gewährleisten, so der vietnamesische Vize-Außenminister. Er forderte zudem auf, dass das ASEAN-Regionalforum verstärkt das Vertrauen ausbauen solle. Vor allem in der Situation, da sich die strategische Konkurrenz zwischen Großstaaten in der Region sich vergrößert hatte, während die Länder sich im Sicherheitsbereich gerade mit traditionellen und nicht traditionellen Herausforderungen konfrontieren müssen.