Indonesier lassen Tauben frei, um Opfer bei Bombenanschlägen in Bali vor zehn Jahren zu gedenken. (Foto: AFP)

 

(VOVworld) - Indonesien und Australien haben am Freitag der Opfer der Bombenanschläge auf Bali vor zehn Jahren gedacht. Damals wurden 202 Menschen getötet, darunter 88 Australier. Die Gedenkfeiern auf der indonesischen Ferieninsel standen unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen. Daran nahmen die australische Premierministerin Julia Gillard, der australische Ex-Premierminister John Howard, der indonesische Außenminister Marty Natalegawa sowie Überlebende und Angehörige von Opfern teil. In seiner Rede betonte der indonesische Außenminister Natalegawa, dass die Gedenkfeier des 10. Jahrestages der Bali-Anschläge eine Gelegenheit für Indonesien und Australien sei, ihre Verpflichtungen gegen Radikalismus zu bekräftigen.

Auch in der australischen Hauptstadt Canberra nahmen Angehörigen von Opfern an einer Gedenkfeier teil. In der australischen Stadt Perth versammelten sich zahlreiche Menschen im King-Park, um an die 88 australischen Opfer bei den Bombenanschlägen in Bali vor zehn Jahren zu gedenken.