Die Regisseurin des Filmes „Roter Regen“ Dang Thai Huyen. (Foto: Filmteam) |
„Roter Regen“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Schriftsteller Chu Lai.
Der Film erzählt von den 81 Tagen und Nächten erbitterter Schlacht um die Quang-Tri-Zitadelle im Jahr 1972. Dort opferten Tausende junge Männer und Studenten ihr Leben und ihre Jugend, um das Vaterland zu verteidigen. Diese 81 Tage gingen als heroisches Kapitel in die Geschichte Vietnams ein und war ein Beweis für den Wunsch nach Unabhängigkeit, Freiheit und nationaler Einheit im Widerstandskampf gegen die US-Armee. Dang Thai Huyen, stellvertretende Direktorin des Filmstudios der Volksarmee und Regisseurin des Filmes „Roter Regen“ erzählt:
„Der Roman „Roter Regen“ von Schriftsteller Chu Lai ist ein großartiges Werk. Es ist schonungslos und tragisch, aber nicht rührselig und bietet dem Filmteam hervorragendes Material für die Verfilmung. Natürlich gibt es einen großen Unterschied zwischen einer Geschichte auf dem Papier und ihrer Umsetzung auf der Leinwand und das erforderte viel Arbeit vom gesamten Team. Doch wir sagten uns immer: Was auch immer wir tun, der Kerngeist des Romans muss unbedingt erhalten bleiben.“
Das Drehbuch basiert auf zahlreichen wahren Begebenheiten und verbindet historische Fakten nahtlos mit persönlichen Emotionen. Obwohl das Thema Krieg im Mittelpunkt steht, berührt das Publikum nicht allein die Härte der Schlachten und der Bombenhagel, sondern vor allem die Kameradschaft, der Mut und die Tapferkeit der jungen Soldaten.
Eine Szene des Filmes „Roter Regen“. (Foto: Filmteam) |
Der Film versetzt die Zuschauer mitten ins Kriegsgebiet, wo Leben und Tod nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt sind. Dabei werden der Kampfgeist und der Patriotismus der Soldaten eindrucksvoll hervorgehoben.
„Ich habe den Film vor ein paar Tagen gesehen und werde ihn mir noch einmal anschauen. Besonders bewegt hat mich die Szene, in der Tu – das jüngste Mitglied des Trupps – fällt.“
„Der Film hat mich zutiefst bewegt – es war, als hätte ich jene grausame Kriegszeit selbst miterlebt. Den Schmerz, den Mut und die unbeugsame Standhaftigkeit der jungen Soldaten konnte ich förmlich spüren.“
„Roter Regen“ ist auch wie eine Brücke, die diejenigen, die den Krieg erlebt haben, zurück in ihre Erinnerungen führt. Oberst und Held der Volksstreitkräfte Han Duy Long, der selbst an der 81-tägigen Schlacht in Quang Tri teilnahm, erzählt:
„Die Erinnerungen kamen sofort wieder hoch. Ich hatte das Gefühl, als ob meine Kameraden noch einmal zusammenkommen würden. Durch diesen Film können die Zuschauer die Tapferkeit und Standhaftigkeit unserer Kameraden wirklich nachempfinden.“
Ein besonderer Erfolg von „Rotem Regen“ ist der Einfluss auf die junge Generation. Der Film ist nicht nur ein Kinoerlebnis, sondern ein Aufruf zum Handeln – ein Weckruf für Dankbarkeit und Nationalstolz.
„Nachdem ich den Film gesehen hatte, war ich sehr berührt und hatte den Wunsch, die alte Quang-Tri-Zitadelle zu besuchen. Zum Nationalfeiertag am 2. September habe ich sie besucht, um der gefallenen Soldaten zu gedenken.“
„Nachdem ich den Film gesehen hatte, habe ich die Grausamkeit des Krieges besser verstanden. Außerdem habe ich mehr über den Patriotismus unserer Vorfahren erfahren und damit ist meine eigene Liebe zum Vaterland noch stärker geworden.“
„Roter Regen“ ist mittlerweile der erfolgreichste Film über den revolutionären Krieg in der Geschichte des vietnamesischen Kinos. Bis zum 5. September hat der Film fast 18,6 Millionen US-Dollar eingespielt.