Menschlichkeit und revolutionärer Optimismus von “Gefängnis-Tagebuch”

Phuong Thuy
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(VOVworld) – In seinem revolutionären Leben hinterließ Präsident Ho Chi Minh zahlreiche historische Dokumente und berühmte Werke, darunter die Gedichtsammlung “Gefängnis-Tagebuch” von Präsident Ho Chi Minh. Dies ist ein Gedichtporträt. Es stellt die Menschlichkeit und den Optimismus des Kommunisten und Dichters Ho Chi Minh dar.

(VOVworld) – In seinem revolutionären Leben hinterließ Präsident Ho Chi Minh zahlreiche historische Dokumente und berühmte Werke, darunter die Gedichtsammlung “Gefängnis-Tagebuch” von Präsident Ho Chi Minh. Dies ist ein Gedichtporträt. Es stellt die Menschlichkeit und den Optimismus des Kommunisten und Dichters Ho Chi Minh dar.

 

Menschlichkeit und revolutionärer Optimismus von “Gefängnis-Tagebuch” - ảnh 1
Präsident Ho Chi Minh war auch ein bekannter Dichter.

 

 

Zum 70. Jahrestag des Bestehens des Werks “Gefängnis-Tagebuch” von Präsident Ho Chi Minh veranstalteten die Zentralabteilung für Aufklärung und Erziehung, das Kulturministerium und der vietnamesische Literatur- und Kunstverband ein Seminar in Hanoi. Dabei bekräftigten die Teilnehmer das wichtige, künstlerische Wert, die Menschlichkeit und die ewige Lebenskraft der Gedichtsammlung “Gefängnis-Tagebuch”. Sie umfasst 133 Gedichte, die von Präsident Ho Chi Minh vom 29. August 1942 bis zum 10. September 1943 auf Chinesisch geschrieben wurde. Diese Gedichtsammlung ist ein kleines Handbuch. Auf diesem Umschlag sieht man den Titel “DasGefängnis-Tagebuch” und vier Verse, die alle auf Chinesisch geschrieben wurden. Neben vier Versen malte der Autor zwei angekettete Hände zur Faust. Durch seine Gedichte erzählt Präsident Ho Chi Minh sein Leben im Gefängnis. Literaturexperte Phuong Luu sagte, durch die Verse im “Gefängnis-Tagebuch” können Leser den Wunsch eines herausragenden Politikers nach Unabhängigkeit für das vietnamesische Volk und Freiheit für die Menschen erkennen. Dazu Professor Phuong Luu:

“Das Wort “Freiheit” wurde oftmals in dieser Gedichtsammlung wiederholt. Dies zeigt, dass Präsident Ho Chi Minh nach Freiheit dürstete. Dies eignete sich für sein Ideal. Als der Staat gegründet wurde, benannte er das Land Demokratische Republik Vietnam mit den drei Wörtern Unabhängigkeit, Freiheit und Glück. Das bedeutet, dass das Volk dieses Staates unabhängig ist, das Recht zur Freiheit hat und glücklich ist. Das sind Ziele, um die wir uns derzeit bemühen.”
Durch die Verse aus dem “Gefängnis-Tagebuch” weiß man, dass Ho Chi Minh in zahlreichen Fällen sehr optimistisch war. Er bemühte sich ständig darum, Schwierigkeiten zu bewältigen. Besonders vertraute er auf die Zukunft. Obwohl Ho Chi Minh im Gefängnis war und durch 13 Kreise und in verschiedenen Gefängnisse in der chinesischen Provinz Guangxi ausgeliefert wurde, war er gelassen und selbstbewusst. Zum Auftakt der Gedichtsammlung schrieb Präsident Ho Chi Minh “Ich möchte Gedichte nicht schreiben, sonst mache ich nichts. Dann muss ich Tag für Tag Gedichte schreiben, um auf den Tag der Freiheit zu warten.” Das Leben im damaligen chinesischen Gefängnis war sehr schwierig, vertraute er allerdings in die blühende Zukunft der vietnamesischen Revolution. Er schrieb: “Im Gefängnis gibt es entweder Schnaps, oder Blumen. Man kann aber die schöne Landschaft in der heutigen Nacht nicht ignorieren. Man sieht den Mond durch das Fenster, der Mond sieht durch einen Spalt den Dichter”.

Durch das Werk “Gefängnis-Tagebuch” können die nächsten Generationen der Vietnamesen etwas über die Seele von Präsident Ho Chi Minh erfahren. Literaturexperte Phong Le sagte, “Das Tagebuch im Gefängnis” sei das ehrlichste und und tiefsinnigste Porträt von Präsident Ho Chi Minh. In einem Gedicht erkennen Leser Ho Chi Minh als Revolutionär, der keine Freiheit hat. Er dürstet nach Freiheit. In einem anderen Gedicht steht er als Gefangener mit zahlreichen Schwierigkeiten. Manchmal war er ein Dichter, der die Natur liebte. Ho Chi Minh hatte den Willen, die unvorstellbare Tatkraft und den revolutionären Optimismus. Dazu Dichter Vu Quan Phuong:

“Ich habe einige Beiträge über Präsident Ho Chi Minh geschrieben, darunter ein Beitrag über seinen Optimismus, als er im Gefängnis war. Ein Beispiel dafür ist das Gedicht “Die Krätze”. Obwohl er im Gefängnis die Krätze hatte, stellte er sich vor, dass er Brokatkleidung trägt.”

1960 wurde das Werk “Gefängnis-Tagebuch” ins Vietnamesische übersetzt. Inzwischen wurde es in verschiedene Fremdsprachen übersetzt, wie beispielsweise in Englisch, Deutsch, Japanisch und Spanisch. Im September 2012 entschied sich Premierminister Nguyen Tan Dung, das Werk “Gefängnis-Tagebuch” als nationalen Schatz zu bezeichnen.

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