Hanoi - eine unendliche Inspiration für Dichter und Schriftsteller

Ky Lan
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(VOVworld) – Es gibt unzählige literarische Werke über Hanoi. Allein auf einem Buchfest Hanoi 2014, das Anfang Oktober stattfand, erhöht sich die Zahl dieser Werke auf mehrere Hundert. Dies zeigt die große Liebe vieler Dichter und Schriftsteller zu Hanoi. 

(VOVworld) – Es gibt unzählige literarische Werke über Hanoi. Allein auf einem Buchfest Hanoi 2014, das Anfang Oktober stattfand, erhöht sich die Zahl dieser Werke auf mehrere Hundert. Dies zeigt die große Liebe vieler Dichter und Schriftsteller zu Hanoi.


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Das Buchfest Hanoi 2014. (Foto: daidoanket.vn)


Hanoi ist ein Ort mit zahlreichen historischen, kulturellen und architektonischen Gedenkstätten. Die Stadt birgt einen Schatz von Märchen, Sagen und Legenden, die tief in den Gedanken des Volkes und jedes Hanoiers verankert sind. Hanoi ist eine unendliche Inspiration für viele Schriftsteller.

Bei dem Dichter Vu Quan Phuong hat Hanoi viele starke Gefühle hervorgerufen, mit denen er emotionale Gedichte schreiben konnte. Darunter das Gedicht “Gefühle des Hauses”, das zur Gedichtskollektion “Hanoi, Liebesgedichte aus zehn Jahrhunderten” gehört. Darin hat Vu Quan Phuong die Seele der Hanoier berührt:

„Ich habe die Inspiration in dem Haus gefunden, bei dem sich das Reisfeld anschloss, an dem man damals die Menschen für die Evakuierung verabschiedet und Mittel für die Kämpfe in der Stadt in Empfang genommen hat. Das Haus liegt sowohl an hektischen Straßen als auch an stillen ländlichen Räumen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Gedicht eine Bedeutung. Nun gilt es als eine Erinnerung an Hanoi. Man kann Hanoi in allen meinen Gedichten spüren.”

Der Schriftsteller Do Phan hat 13 Bücher über Hanoi geschrieben. Beispielsweise „Hanoi ohne Schnee”, „Menschenmenge”, „Lächelnder Opa”, „Fast überleben” oder „Chay qua bong toi“ übersetzt in etwa„Fließen durch Dunkelheit”. Seine Schrift ist so wortgewandt, dass in jeder Geschichte mit keinem Wort Hanoi erwähnt wurde, aber die Leser dennoch die Spuren der tausendjährigen Stadt wahrnehmen können. Dazu sagt Do Phan:

„Ich habe immer über Hanoi geschrieben. Ich bin in Hanoi geboren und aufgewachsen und lebe hier seit fast 60 Jahren. Was ich von diesem Gelände aus beobachtet habe, kann ich irgendwann aufschreiben. Ich bin von den Änderungen der Stadt beeindruckt. Die Häuser und die Straßen wurden modern aufgebaut. Die Kultur wird jedoch noch bewahrt. Die Stadt Hanoi verfügt über alle Kriterien der Hauptstadt eines zivilisierten Landes.”           

Auch Schriftstellerin Le Minh Ha - eine in Deutschland lebende Vietnamesin - hat mehrere Werke über Hanoi geschrieben. 24 kurze Geschichten in der Kollektion „Unerwartete Treffen” geben ein lebendiges und umfassendes Bild von einem entwickelten Hanoi. Le Minh Ha erzählt:

„Ich bin viel unterwegs und habe viel geschrieben. Was ich gern schreibe, behandelt es stets Hanoi. Hanoi in meinem Bewusstsein ist anders, als das heutige Hanoi. Die Stadt war früher nicht so hektisch und überfüllt. Ich bedauere sehr, dass man heute die Duft von den Gärten in der Stadt nicht mehr wie früher fühlen kann. Ich glaube aber, dass die heutige Generation neue Erinnerungen an Hanoi haben wird, genau wie unsere Erinnerungen an Hanoi aus unserer Zeit.”

Zahlreiche Werke, wie Gedichte, Geschichten und Romane, von dem Dichter Vu Quan Phuong, dem Schriftsteller Do Phan und der Autorin Le Minh Ha sowie vielen anderen Gegenwartsschriftstellern wurden inspiriert von Hanoi. Diese Werke haben viele Leser berührt und ihnen Einblicke in die Stadt sowie die Liebe zu Hanoi gebracht.   

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