Ho Van Ny zündet Räucherstäbchen zu Ehren des Präsidenten Ho Chi Minh an. (Foto: Ngoc Anh)

Zu seiner Lebzeit schenkte Präsident Ho Chi Minh den ethnischen Minderheiten in Vietnam große Aufmerksamkeit. Seine Liebe und Sympathie haben die Angehörigen der ethnischen Minderheiten ermutigt. In jeder ihrer Geschichten wurde Präsident Ho Chi Minh mit Respekt und Bewunderung erwähnt, sagt Ho Van Ny – der ehemalige Vorsitzende des Volkskomitees des Kreises Nam Tra My:

„Früher haben die Angehörigen der Volksgruppen Co Tu, Xe Dang, Cor und Ca Dong keinen Nachnamen gehabt und sich nur beim Vornamen genannt. Durch das Hören des Radios „Die Stimme Vietnams“ haben sie Onkel Ho gekannt und wollten den Familiennamen Ho tragen. Onkel Ho hat einen großen Beitrag zum Aufbau des Landes geleistet. Unsere Kinder sollten von seinem Vorbild lernen, um das Land aufzubauen.“ 

Den Familiennamen Ho tragen die Angehörigen der Volksgruppen, die entlang des Truong Son-Gebirges wohnen, darunter in den zentralvietnamesischen Provinzen Nghe An, Thua Thien Hue, Quang Nam und Quang Ngai. Auf diese Weise wollen sie die Beiträge des Präsidenten Ho Chi Minh ehren, sagt der Leiter der Abteilung für ethnische Minderheiten im Kreis Nam Tra My der Provinz Quang Nam, Le Minh Thang:

„Etwa 85 Prozent der Bewohner im Kreis Nam Tra My und in anderen Kreisen der Provinz, vor allem in den Gemeinden Tra Cang, Tra Linh und Tra Don, tragen den Nachnamen Ho. In jeder Familie kann man ein Bild oder eine Büste von Ho Chi Minh sehen.“ 

Bei jährlichen großen Festen des Landes, besonders am nationalen Unabhängigkeitstag, dem 2. September, zünden die Angehörigen der Volksgruppen mit dem Nachnamen Ho Räucherstäbchen zum Andenken an Präsident Ho Chi Minh an. In den Herzen der Bewohner in Quang Nam seien das Vertrauen zur Partei und die Liebe zum Präsidenten Ho Chi Minh ewig, sagt der Einheimische Ho Van De der Volksgruppe der Bh'noong in der Gemeinde Tra Leng im Kreis Nam Tra My:

„Die Angehörigen der Bh'noong sind stolz auf den Familiennamen Ho. Onkel Ho hatte den Aufbau des Landes geleitet und das Leben der Bevölkerung im Wohlstand garantiert.“  

In seinem Testament schrieb Präsident Ho Chi Minh, dass das vietnamesische Volk sowohl im Flachland, als auch in bergigen Gegenden vom Feudalismus unterdrückt wurde und das Leben dort aufgrund der Kriege mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Jedoch seien sie mutig und fleißig.

In diesem Geist haben die Angehörigen der Volksgruppen in Quang Nam zusammengehalten, gemeinsam Schwierigkeiten bewältigt und sich für die wirtschaftliche Entwicklung engagiert. Dazu der Einheimische Ho Van Huan der Volksgruppe der Xe Dang in der Gemeinde Tra Mai:

„Ohne Onkel Ho hätten wir kein unabhängiges, friedliches und wohlhabendes Vietnam. Als Nachfolger Ho Chi Minhs sollten wir von seinem Vorbild lernen. Früher haben meine Großeltern und Eltern die Revolution verfolgt und wurden dafür vom Staat mit einem Orden der zweiten Klasse für den Widerstandskampf geehrt. Ich bin stolz auf meinen Familiennamen Ho.“ 

Die Benennung der Kinder nach dem Familiennamen Ho ist eine kulturelle Besonderheit der Volksgruppen in Quang Nam aber auch in anderen Gegenden in Vietnam. Die Angehörigen der Volksgruppen in Quang Nam folgen nach wie vor der Partei und dem Präsident Ho Chi Minh, der ewig im Herzen der Vietnamesen lebt.