Die Regierung hat ein nationales Zielprogramm für Regionen der ethnischen Minderheiten erlassen. |
Vor fünf Jahren hat das Programm zur Armutsminderung des Kreises Muong Lat in der Provinz Thanh Hoa die Familie der Bewohnerin Lo Thi Da mit Setzlingen und jungen Tieren versorgt. Bis jetzt besitzt ihre Familie eine Vieh- und Geflügelherde mit Hunderten von Tieren sowie einen Obst-Garten. Darüber freut sich Da:
„Die Lokalverwaltung hat meine Familie mit Setzlingen und jungen Tieren unterstützt. Bei dem Obstanbau und der Vieh- und Geflügelzucht bekommen wir die technische Unterstützung von Mitarbeitern der Landwirtschaftsabteilung. Außerdem lese ich Bücher, um meine Kenntnisse in diesem Bereich zu verbessern.“
Das nationale Zielprogramm für Regionen der ethnischen Minderheiten wurde 2020 vom Parlament gebilligt. Betroffen sind mehr als 3.400 arme Gemeinden von 51 Provinzen, in denen die Angehörigen der ethnischen Minderheiten leben. Dazu der Vorsitzende der Kommission für ethnische Minderheiten, Minister Hau A Lenh.
„An diesem Programm beteiligen sich zehn Ministerien und Zweige. Das ist ein großes Programm, das aus 10 Projekten, 14 Teilprojekten und 36 politischen Maßnahmen besteht. Zu den 36 politischen Maßnahmen gehören auch die geltenden. Deswegen sollten Vorschriften zur Umsetzung dieses Programms ernsthaft und sorgfältig erarbeitet werden. Denn das ist das erste Mal, dass die Partei und der Staat eine eigene Ressource für die Armutsminderung in den Regionen der ethnischen Minderheiten zur Verfügung gestellt haben.“
Der Vorsitzende der Kommission für ethnische Minderheiten, Minister Hau A Lenh. (Foto: VOV) |
Obwohl das Staatsbudget noch beschränkt ist, haben sich das Parlament und die Regierung entschieden, Investitionen in die Armutsminderung im Vergleich zur letzten Phase zu verdoppeln. Außerdem hat die Regierung der Umsetzung der Politik zur Armutsminderung große Aufmerksamkeit geschenkt. Ziel ist es, das nationale Zielprogramm zur nachhaltigen Armutsminderung vollständig und mehrdimensional umzusetzen. Demnach sollte man arme Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten, Bergregionen und auf Inseln, den Zugang zu grundlegenden Sozialdienstleistungen ermöglichen. Dies wird dazu beitragen, Ziele für Wirtschaftswachstum, Gewährleistung der Sozialfürsorge und Armutsminderung zu erzielen. Dank der Programme zur Armutsminderung des Staates, des Engagements der Vaterländischen Front Vietnams, Organisationen und Einzelpersonen sowie der Unterstützung von barmherzigen Menschen ist die durchschnittliche Rate der armen Haushalte in Vietnam um 1,43 Prozent gesunken. Mehr als 650 Gemeinden haben sich aus der Armut befreit. Rund 170.000 „Freundschaftshäuser“ wurden aufgebaut. Die Angehörigen der ethnischen Minderheiten und armen Menschen sind krankenversichert.
Das mehr als 2,5 Milliarden Euro schwere Hilfspaket zur Beseitigung der Folgen der Covid-19-Pandemie, Tausende Tonnen Reis für dringende Unterstützung und das Millionen Euro schwere Hilfspaket für die von Überschwemmung betroffenen Bewohner zeigten die große Mühe der Partei und des Staates, um die Rechte der Bevölkerung auf Leben, Gesundheitspflege und Lebensunterhalt zu gewährleisten.