Unterstützung für Agent-Orange-Opfer

Le Thom
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(VOVworld) - Das Grauen und der Schmerz des Krieges sind schon längst vorbei. Aber bis heute leiden noch Millionen vietnamesischer Agent-Orange-Opfer an den Folgen. Um die Folgen des Krieges zu beseitigen und den Opfern etwas zu helfen, haben zahlreiche Organisationen und Personen die Agent-Orange-Opfer unterstützt. 

(VOVworld) - Das Grauen und der Schmerz des Krieges sind schon längst vorbei. Aber bis heute leiden noch Millionen vietnamesischer Agent-Orange-Opfer an den Folgen. Um die Folgen des Krieges zu beseitigen und den Opfern etwas zu helfen, haben zahlreiche Organisationen und Personen die Agent-Orange-Opfer unterstützt.

Unterstützung für Agent-Orange-Opfer - ảnh 1
Stipendienvergabe für Agent-Orange-Opfer. (Foto: VGP/ Thanh Thuy)


Als sie 17 Jahre alt war, war Luong Thi Than freiwillig als Militärärztin an die Front in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Binh gegangen. Mehr als zehn Jahre lebte und arbeitete sie unter dem Hagel der Granaten und Bomben. Sie wurde zwei Mal schwer verletzt. Nach dem Krieg kehrte sie mit vielen Krankheiten, die von chemischen Giftstoffen der US-Armee verursacht wurden, heim. Sie verließ die Armee und zog in eine Pagode. Hier hat sie den buddhistischen Namen Thich Dam Than angenommen. Heute ist sie Äbtissin in der Pagode Dong Am in der nordvietnamesischen Provinz Thai Binh. Die Dong Am Pagode ist eine beliebte Adresse für arme und benachteiligte Menschen. Die Mitglieder der Pagode besuchen und unterstützen oft Familien, deren Mitglieder Agent-Orange-Opfer sind. Sie produzieren Räucherstäbchen, um Geld für Wohltätigkeiten zu sammeln.

“Ich finde das dioxinhaltige Entlaubungsmittel schrecklich. Ich allein kann die Folgen dieses Giftstoffes nicht beseitigen. Meine Angehörigen haben mir viel geholfen. Ich verstehe, wie schrecklich die Folgen des Krieges sind. Als mein Bein lahm wurde, musste ich üben, wieder zu gehen. Deshalb hoffe ich, die anderen Opfer können sich selbst anstrengen. Ich hoffe, alle werden die Folge des Krieges und die Leiden der Nation verstehen, um diese mit den Opfern zu teilen.”

Der Direktor des Supermarktes in der Stadt Da Nang Tran Cong Binh, ein Sponsor, sagt, er finde es bedauerlich, wenn er die schon erwachsenen Agent-Orange-Opfer sehe, die aber naiv wie ein dreijähriges Kind sind. Denn sie seien geistig behindert. Er setzt sich selbst für Wohltätigkeit ein und überzeugt andere, die armen Menschen zu unterstützen. Derzeit unterstützen seine Familie und sein Unternehmen 100 Agent-Orange-Opfer und 80 Blinde mit einer monatlichen Geldspende. Trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation führt er seine Unterstützungen fort.

“Ich freue mich, weil heute viele Menschen bereit sind, den Agent-Orange-Opfern zu helfen. Damit können wir zeigen, dass die Familien mit Agent-Orange-Opfern nicht einsam im Leben stehen. Ihnen wird immer von der Gemeinschaft geholfen. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage versuchen wir mit allen Mitteln, die Spenden weiter zu führen. Wir haben uns zum Beispiel darauf geeinigt, alle Festtage im Unternehmen nicht speziell zu feiern. Wir verwenden das Geld der Feiern für Wohltätigkeiten.”

Generaloberst Nguyen Van Rinh, der Vorsitzende des Agent-Orange-Opferverbands sagt, in den vergangenen Jahren hätten die Partei und der Staat Vietnams zahlreiche Unterstützungspolitik für die Opfer umgesetzt. Jährlich gebe die Regierung umgerechnet rund 35 Millionen Euro aus, um die Folgen des Krieges zu beseitigen. Eine Kommission wurde eigens gegründet, um die Folgen der Chemiewaffen zu untersuchen. Zahlreiche Forschungsstätten, Kliniken und Pflegezentren für Agent-Orange-Opfer wurden gegründet. Dazu Generaloberst Nguyen Van Rinh.

“Ich bin sehr dankbar für die Hilfe der Personen und Organisationen aus dem In- und Ausland für die Agent-Orange-Opfer. Ich hoffe, sie werden die Opfer stärker unterstützen. Ich hoffe, dass die Partei und der Staat die Frage um Hilfe für die Opfer einheitlich lösen und die Ministerien enger in dieser Frage kooperieren. Die gesellschaftlichen Organisationen sollten sich besser für die Hilfe der Opfer einsetzen.”

Der Krieg ging vor 38 Jahren zu Ende. Bis heute aber sind tausende Menschen wegen des Giftstoffes gestorben. Millionen von Menschen leiden jeden Tag an Krankheiten. Diese Realität fordert die Zusammenarbeit der ganzen Gesellschaft, um die Agent-Orange-Opfer zu unterstützen. 

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