Technologietransfer stärkt die Rolle der Provinzkrankenhäuser

Hieu Hien
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(VOVworld) – Das Gesundheitsministerium hat vor zwei Jahren ein Projekt zur Förderung von Provinzkrankenhäusern durchgeführt. Damit soll die Überlastung der Zentralkrankenhäuser vermindert werden. Bislang erzielte dieses Modell erste Erfolge, vor allem in den südlichen Provinzen. Dort decken die Provinzkrankenhäuser den Untersuchungs- und Behandlungsbedarf der Bürger ausreichend.

(VOVworld) – Das Gesundheitsministerium hat vor zwei Jahren ein Projekt zur Förderung von Provinzkrankenhäusern durchgeführt. Damit soll die Überlastung der Zentralkrankenhäuser vermindert werden. Bislang erzielte dieses Modell erste Erfolge, vor allem in den südlichen Provinzen. Dort decken die Provinzkrankenhäuser den Untersuchungs- und Behandlungsbedarf der Bürger ausreichend.


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Dank Provinzkrankenhäusern werden immer weniger Kranken in Zentralkrankenhäuser gebracht. (Foto: suckhoedoisong.vn)

Das Projekt zur Förderung der Provinzkrankenhäuser wird als eine effektive Maßnahme zur Ausbildung der Arbeitskräfte und zum Technologietransfer von den Zentralkrankenhäusern in die Provinzkrankenhäuser betrachtet. In diesem Projekt soll der Kontakt beider Seiten den Krankenhäusern helfen, entsprechende Fachkliniken zur Arbeitskräfteschulung zu wählen, sowie den Technologietransfer und die Beschaffung von Ausrüstungen durchzuführen.

Zwei Jahre nach der Umsetzung verringert sich der Anteil an Patienten, welche von Provinzkrankenhäusern in Zentralkrankenhäuser überwiesen wurden. Ferner können die Provinzkrankenhäuser schrittweise die schwierige Technik übernehmen. Beispielsweise wurden im Generalkrankenhaus der südzentralvietnamesischen Provinz Khanh Hoa mit Erfolg 34 Operationen an offenem Herz durchgeführt. Fast alle Herzpatienten in Khanh Hoa müssen nicht mehr ins Zentralkrankenhaus Cho Ray in Ho Chi Minh Stadt überwiesen werden, freut sich der Direktor des Generalkrankenhauses in Khanh Hoa, Arzt Nguyen Van Xang:

„Wir haben nicht nur die Herzpatienten aller Kreise der Provinz behandelt, sondern auch die Patienten der Nachbarprovinzen untersucht. Wir können besonders in Notfällen die Operation vor Ort vornehmen. Neben der Behandlung von Herzkrankheiten haben wir auch Technik zur Behandlung von Tumoren oder Orthopädiefällen. Obwohl die Finanzierung noch nicht erteilt wurde, arbeiten wir dennoch entschlossen weiter.“

Derzeit haben 7 Zentralkrankenhäuser im Süden neue Technologien an 15 Provinzkrankenhäuser in zehn Provinzen transferiert. Außerdem ist die Anzahl der Provinzkrankenhäuser im Süden im Vergleich zu anderen Regionen geringer. Dort übernimmt ein Zentralkrankenhaus den Technologietransfer für zwei oder drei Provinzkrankenhäuser. Das Hauptproblem liegt darin, dass manche Provinzkrankenhäuser die Finanzierung von deren Provinzen noch nicht erhalten haben. Daher geraten sie beim Technologietransfer in Schwierigkeiten, da keine Anlagen und Ausrüstung beschafft werden können, die dem Stand der Technik entsprechen, teilt Arzt Vo Quang Nhat Nam aus dem Orthopädie-Krankenhaus in Ho Chi Minh Stadt mit:

„Die Herausforderungen unseres Krankenhauses liegen bei den Formalitäten und einigen Problemen bei der Erteilung der Finanzierung. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 wird unser Krankenhaus durch die Teilnahme an Konsultation oder an komplizierten Operationen die Provinzkrankenhäusern weiter unterstützen.“  

Im Projekt zur Förderung der Provinzkrankenhäuser gibt es außerdem Probleme bei den Personalfragen. Den Provinzkrankenhäusern mangelt es besonders an Mitarbeitern und Ausrüstung. Laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums wurden in den vergangenen zwei Jahren 14 Zentralkrankenhäuser beauftragt, ihre Technologie an 48 Provinzkrankenhäuser zu transferieren. Vor allem in den Fachgebieten Herzkrankheiten, Traumata, Tumorerkrankungen, Geburtshilfe und Kinderheilkunde. Einige Provinzkrankenhäuser beherrschen nun die medizinische Hochtechnologie, die sie von den Zentralkrankenhäusern bekommen haben. Davon werden vor allem die Patienten profitieren.

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