Die aktive Rolle der Bevölkerung bei der Armutsminderung

Ha Nam
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(VOVworld) – In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnte Vietnam die Armutsrate von 58 Prozent auf 7,8 Prozent reduzieren. Die Infrastruktur in den armen Gemeinden und entlegenen Gebieten, sowie das Leben der Minderheitsvölker sind verbessert worden. Die aktive Rolle der Bevölkerung zu steigern ist eine der Maßnahmen für die nachhaltige Armutsminderung in Vietnam. 

(VOVworld) – In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnte Vietnam die Armutsrate von 58 Prozent auf 7,8 Prozent reduzieren. Die Infrastruktur in den armen Gemeinden und entlegenen Gebieten, sowie das Leben der Minderheitsvölker sind verbessert worden. Die aktive Rolle der Bevölkerung zu steigern ist eine der Maßnahmen für die nachhaltige Armutsminderung in Vietnam.

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Die Frauen im Kreis Meo Vac in der Provinz Ha Giang arbeiten auf dem Feld.
(Foto: hagiang.gov.vn)


Ha Giang ist eine Bergprovinz im Nordvietnam. 88 Prozent der Einwohner sind Minderheitsvölker. Der Vize-Direktor der Behörde für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales aus der Provinz Pham Ngoc Dung sagt, um die Armutsrate zu senken, muss die Provinz die Selbstentwicklung der Einwohner fördern.

“Bis Ende 2012 gab es noch mehr als 30 Prozent der Haushalte in Ha Giang, die arm waren. Im Jahr 2013 konnten zwei bis drei Prozent der Haushalte einen Ausweg aus den armen Verhältnissen finden. Im Jahr 2013 gab es noch viele Schwierigkeiten. Vor allem die Naturkatastrophen haben sich schlecht auf das Einkommen der Bewohner ausgewirkt.”

Die Vertreterin des Arbeitsministeriums Pham Nguyen Cuong sagt, die meisten armen Menschen wollten einen Ausweg aus den armen Verhältnissen finden. Aber sie wissen nicht, wo sie anfangen könnten.

“Um den armen Menschen zu helfen, muss man genau wissen, was sie brauchen. Die Armut kommt vielleicht durch Naturkatastrophen oder durch unregelmäßige Arbeit, was sie selbst aber nicht erkennen. Man sollte sie zum Beispiel beraten, dass sie andere Baumsorten anpflanzen oder andere Tierarten züchten sollten. Sie sollen selbst die Produktionsarten auswählen können. Man sollte ihnen zeigen, dass sie selbst durch ihre Arbeit einen Ausweg aus den armen Verhältnissen finden können.”

Laut dem Beschluss der Regierung zur nachhaltigen Armutsminderung bis 2020 bevorzugt Vietnam, in den Gebieten der Minderheitsvölker zu investieren. Die Unterstützung für Haushalten, die gerade aus der Armut gekommen sind, werden ausgeweitet. Das Arbeitsministerium beschäftigt sich damit, den Maßstab zur Bewertung einer Familie aus armen Verhältnissen zu ändern. Trinh Cong Khanh, Vertreter des Ausschusses für ethnische Minderheiten, erklärt die Unterstützungspolitik für arme Menschen.

“Man muss zuerst die Unterstützungspolitik überprüfen. Zweitens sollte man die Eigeninitiative der Bevölkerung fördern. Dritten muss man das beste Personal für die Armutsminderung mobilisieren. Früher unterstützten wir Menschen aus armen Verhältnissen mit viel Geld. Das ist lediglich eine soziale Hilfe. Um die Armut aber nachhaltig bekämpfen zu können, müssen wir die Bevölkerung zum Mitmachen mobilisieren. Das heißt, sie müssen sich anstrengen und erkennen, dass die Armutsminderung eine Aufgaben der Minderheitsvolksgruppen ist. Ohne Beteiligung und Eigeninitiative der Bevölkerung lohnt es sich für den Staat nicht, sie mit Geld zu unterstützen.”

Das Parlament verfolgt jetzt die Umsetzung der Politik zur Armutsminderung landesweit, um das Ergebnis zu bewerten und neue Richtlinien für die künftige Armutsminderung zu finden. Dazu sagt Truong Thi Mai, die Leiterin des Parlamentsausschusses für soziale Fragen.

“Man soll das Ergebnis mit dem angesetzten Ziel vergleichen. Wichtig ist die Qualität und die Nachhaltigkeit des Ergebnisses. Wir sollten konsequent und offen vor dem Parlament zeigen, welche Politik für die Armutsminderung erfolgreich ist und welche nicht.”

Die Beteiligung der Bevölkerung an Armutsminderung ist eine gute Gelegenheit, um die Umsetzung der Politik in diesem Bereich zu bewerten. Zudem kann man dadurch ideale Maßnahmen finden, um die Ziele zur nachhaltigen Armutsminderung in Zukunft erfüllen zu können. 

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