Dank des Tourismus entkommen Angehörige der ethnischen Minderheiten im Kalkplateau Dong Van der Armut

Vinh Phong
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(VOVWORLD) - In den vergangenen Jahren hat sich die Provinz Ha Giang auf die Tourismusentwicklung konzentriert. Das Homestay-Tourismusmodell hat den Angehörigen der ethnischen Minderheiten in den Kreisen Quan Ba, Yen Minh, Meo Vac und Dong Van dabei geholfen, die Produktion zu entwickeln und ihre Kulturidentitäten zu erhalten. 
Dank des Tourismus entkommen Angehörige der ethnischen Minderheiten im Kalkplateau Dong Van der Armut - ảnh 1Das Dorf Lo Lo im Kreis Dong Van. (Foto: baodantoc.vn)

Auf dem Kalkplateau Dong Van, das von der UN-Kulturorganisation UNESCO zum Globalen Geopark gekürt wurde, gibt es berühmte Tourismusdörfer wie das Dorf Nam Dam im Kreis Quan Ba, das Dorf Pa Vi im Kreis Meo Vac und das Dorf Lo Lo Chai im Kreis Dong Van. 

Vor mehr als zehn Jahren begannen die Angehörigen der Dao im Dorf Nam Dam mit der Entwicklung des gemeinschaftsbasierten Tourismus. Derzeit erfüllen 35 Haushalte in Nam Dam die Kriterien der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN über den Empfang von Übernachtungsgästen. Der Tourismus bringt jeder Person ein Einkommen von 1.200 US-Dollar. Ly Quoc Loc, der Besitzer des Homestays Ly Van Quang erzählt, dass seine Familie früher vom Mais- und Waldanbau und der Wasserbüffelzucht gelebt habe. Seitdem sie sich mit dem Tourismus beschäftige, sei ihre finanzielle Lage stabiler.

„Im Vergleich zur Landwirtschaftsproduktion bringen Tourismusdienstleistungen uns ein besseres Einkommen. Um mehr Gäste anzuziehen, sollte man die Landschaft sauber halten und die Kultureigenschaften der Volksgruppen erhalten.“

Seit 2019 hat Ly Ta Don das Homestay-Modell umgesetzt. Damit ist das Leben seiner Familie stabil. 

„Seitdem ich Homestay betreibe, verbessert sich unser Leben. Dank dem gemeinschaftsbasierten Tourismus sind die Straßen sauberer. Mehrere neue Häuser wurden gebaut.“

Dank des Tourismus entkommen Angehörige der ethnischen Minderheiten im Kalkplateau Dong Van der Armut - ảnh 2Ha Giang ist das beliebte Reiseziel für Touristen aus dem In- und Ausland. (Foto: baohagiang.vn)

Im Dorf Sang Pa A leben die Angehörigen der Lo Lo, deren Bevölkerung unter 10.000 beträgt. Dort wurden Trinh-Tuong-Häuser repariert und als Homestays verwendet, um Gäste aus dem In- und Ausland zu empfangen. 

Im Dorf Pa Vi Ha im Kreis Meo Vac wurde das Tourismusdorf der Volksgruppe der Mong im April 2019 in Betrieb genommen. Früher war das Leben der Bewohner vor Ort sehr schwierig. Sie lebten vom Maisanbau und der Ziegen- und Rinderzucht. Um den Lebensstandard der Einheimischen zu erhöhen, wählte der Kreis Meo Vac einen Ort im Dorf Pa Vi Ha, der etwa sechs Kilometer von der Kleinstadt Meo Vac entfernt liegt, um dort den gemeinschaftsbasierten Tourismus zu entwickeln. Daran nehmen 28 Familien der ethnischen Minderheiten teil. Die Familie von Hoang Thi Hien, die Besitzerin des Homestays Pa Vi, ist eine davon.

„Im Vergleich zur Landwirtschaftsproduktion bringt das Homestay-Modell ein höheres Einkommen. Am Anfang hatten wir Angst davor. Denn wir alle hatten keine Erfahrungen in der Tourismusdienstleistung. Wir haben später allerdings an Trainingskursen über Tourismusdienstleistungen teilgenommen, die von den lokalen Behörden und der Kulturabteilung des Kreises Meo Vac organisiert wurden. Außerdem haben wir Erfahrungen von anderen Tourismusdörfern gesammelt.“

Es gibt derzeit im Kreis Meo Vac fünf Tourismusdörfer. Mit dem Ziel, sich nachhaltig zu entwickeln und die Kulturidentitäten der ethnischen Minderheiten zu erhalten und effizient zu erschließen, hat der gemeinschaftsbasierte Tourismus den Angehörigen der ethnischen Minderheiten vor Ort dabei geholfen, aus der Armut zu befreien und reich zu werden. Dazu Ngo Manh Cuong, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees des Kreises Meo Vac:

„Am Anfang mussten wir zahlreichen Schwierigkeiten begegnen. Denn das Bewusstsein der Bewohner vor Ort über den gemeinschaftsbasierten Tourismus war noch beschränkt. Bislang hat der gemeinschaftsbasierte Tourismus zahlreiche Arbeitsplätze für die Einheimischen geschaffen und zur Armutsminderung vor Ort beigetragen.“

Künftig wird die Provinz Ha Giang weiterhin die Tourismusentwicklung fördern. Sie setzte sich zum Ziel, dass die Tourismusbranche zu einem wichtigen Wirtschaftssektor werde.

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