(VOVworld) – Einige Jugendliche in Hanoi haben den karitativen Klub Hanoi Young Inspirers gegründet, um Sponsoren in der Stadt zu verbinden und um karitative Aktivitäten besser zu gestalten.
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Logo fürs Programm "Warmes Tetfest" im Facebook. |
Sie sind Studenten und wollen sich im Alltagsleben gegenseitig unterstützen. Sie haben einen Klub gegründet, um ihre Träume zu realisieren und Erfahrungen auszutauschen.
20 Studenten haben Ende vergangenen Jahres den Klub Hanoi Young Inspirers gegründet. Der Klubvorsitzende Bui Dang Long sagt, die erste karitative Arbeit des Klubs war das vergangene Neujahrsfest Tet. Unter dem Motto „Warmes Tet“ versuchten die Klubmitglieder, den Menschen in schwierigen Verhältnissen zu helfen, ein frohes Neujahrsfest zu gestalten. Aller Anfang ist schwer, da die Studenten noch keine Erfahrungen mit der karitativen Arbeit hatten, sagt Bui Dang Long.
„Wir wollten arme Arbeiter, kranke Menschen, Menschen mit Behinderungen und Obdachlose unterstützen. Wir konzentrierten uns vor allem auf arme Arbeiter, da die meisten von ihnen kein festes Einkommen haben.“
Die Klubmitglieder bringen den Obdachlosen, den Waisenkindern und den armen Menschen kostenloses Essen und Kleidung. Damit wollen sie eine Botschaft an die Gesellschaft, vor allem an junge Menschen richten, dass wir im Leben an unsere Mitmenschen denken müssen.
Bisher konnten die Klubmitglieder etwa 800 Menschen in den drei großen Krankenhäusern in Hanoi, dem Zentralkinderkrankenhaus, dem Armeekrankenhaus 108 und dem Krankenhaus für Hämatologie und Bluttransfusion helfen. 500 Brötchen, 30 Essen und 1000 Portion Reissuppe wurden den Patienten gebracht. Außerdem sammeln sie auch Kleidung für arme Patienten. Dazu Vu Kim Chi, Studentin an der Thang Long-Hochschule in Hanoi, zugleich Mitglied des Klubs Hanoi Young Inspirers.
„Ich habe gute Erfahrungen gemacht. Damals waren wir im Armeekrankenhaus 108 in Hanoi. Wir verteilten Reissuppe an Patienten. Ich hatte ein bisschen zu viel Suppe für einen Patienten ausgegeben. Da kam eine Frau zu mir und sagte, dass ich den Patienten weniger Suppe geben sollte. Andere Patienten sollten auch etwas Suppe erhalten, sagte die Frau. Es sollte nicht soweit kommen, dass einer etwas übrig lässt und der Andere gar nichts zu Essen bekommt. Ich sagte mir, ich sollte im Leben auch an andere Menschen denken. Viele leben noch schlechter als wir.“
Der Klub Hanoi Young Inspirers bekommt viel Unterstützung von der Bevölkerung und von den Unternehmen. Der Klub soll weiterhin sein Ziel verfolgen, den armen Menschen, vor allem den armen Arbeitern zu helfen.