Friedensdorf – Verbreitung der Nächstenliebe für Kinder

Le Phuong
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(VOVWORLD) - Das Friedensdorf liegt auf dem Gelände des Krankenhauses Tu Du in Ho-Chi-Minh-Stadt. Es wurde im Jahr 1990 gegründet. Dort werden zahlreiche Kinder mit Behinderung gepflegt, die Agent-Orange-Opfer der zweiten oder dritten Generation sind. Sie betrachten das Friedensdorf als ihr zweites Zuhause, in dem sie geliebt und gepflegt werden. 
Friedensdorf – Verbreitung der Nächstenliebe für Kinder - ảnh 1Kinder mit Behinderungen im Friedensdorf. (Foto: VNA)

-         Die Ärzte und Krankenpflege haben mich bei allen Schwierigkeiten und Entscheidungen stets begleitet. Ich habe die Zuneigung aller Mediziner im Friedensdorf erhalten. Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Ohne sie wäre ich nicht wie heute gewachsen. 

-         Ich fühle mich glücklich, dass ich hier wohne, wo ich Freude und Liebe der Menschen wahrnehmen kann. 

-         Ich freue mich sehr, dass sich alle Mitglieder bei Mahlzeiten versammeln. Wir betrachten die Ärzte und Krankenpflege als unsere Eltern. Sie haben uns großgezogen.

In den vergangenen 35 Jahren wurden mehr als 400 Kinder im Friedensdorf ernährt, gepflegt und behandelt. Die meisten leiden sehr unter den Folgen von Dioxin und haben Missbildungen oder Behinderungen. In diesem Haus werden sie täglich von Ärzten und Krankenpflegern medizinisch behandelt und bei Mahlzeiten und beim Schlafen fürsorglich betreut. Krankenpflegerin Ngoc Bich arbeitet bereits seit fast 20 Jahren im Friedensdorf. Sie sagt:

„Ich kümmere mich um die Kinder und betrachte sie als Familienangehörige. Je nach Alter und Krankheitszustand will ich die Kinder bestmöglich pflegen.“

Friedensdorf – Verbreitung der Nächstenliebe für Kinder - ảnh 2Pflege der Kinder mit Behinderungen im Friedensdorf. (Foto: Dinh Hang/VNA)

Die Ernährung und Erziehung normaler Kinder sind nicht einfach. Diese Arbeit bei Kindern mit Behinderungen und einer Zerebralparese ist viel schwieriger. Jedoch verstehen die Ärzte und Krankenpfleger im Friedensdorf, dass die Kinder dort die Pflege und Nächstenliebe besonders brauchen.

- Je mehr ich mich um die Kinder kümmere, habe ich das Gefühl, dass ich ihnen größere Aufmerksamkeit schenken muss.

- Ich gebe den Kindern all meine Liebe, damit sie ihre Krankheit überwinden und mehr Selbstvertrauen haben können.

- Viele Kinder waren anfangs schwerbehindert, aber nachdem sie von Ärzten und Krankenpflegern behandelt und betreut wurden, können viele von ihnen auf eigenen Beinen stehen und studieren. Später haben sie einen Arbeitsplatz gefunden und können für sich selbst sorgen.

Dank der sorgfältigen Betreuung und Zuneigung der Mediziner im Friedensdorf haben viele Kinder Schwierigkeiten bewältigt und Erfolge erzielt. Beispielsweise haben sie Hochschule oder Universität absolviert und einen stabilen Job gefunden. Einige von ihnen sind zum Friedensdorf zurückgekehrt, um den Krankenschwestern bei der Pflege der Kinder mit derselben Situation  zu helfen.

- Ich fühle mich sehr glücklich. Nach dem Hochschulabschluss bin ich hierher zurückgekehrt und habe die Mitarbeiter hier bei der Erziehung der Kinder unterstützt. Diese Arbeit hat mir Impulse und Optimismus gegeben. Aus meinem Herzen möchte ich mich für die Nächstenliebe aller Menschen im Friedensdorf bedanken. 

- Ich habe im Friedensdorf seit der Gründung gewohnt. Hier habe ich die Liebe aller Menschen bekommen. Das ist ein heiliges Gefühl. Ich bedanke mich für ihre Hilfe. Deshalb habe ich mich entschieden, hier zurückzukehren, um als Mitarbeiterin des Krankenhauses Tu Du und des Friedensdorfes zu arbeiten. 

Die Nächstenliebe der Mediziner und Krankenpflege im Friedensdorf hat den Kindern geholfen, die sich aufgrund ihrer Behinderungen unsicher fühlten, selbstbewusst und optimistisch zu werden. Die Aktivitäten des Friedensdorfes in den vergangenen 35 Jahren haben außerdem den behinderten Kindern eine Chance gegeben, sich zu entwickeln, sich in die Gemeinschaft einzugliedern und ihr Leben zu verbessern. 

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