Bitte um Kalligraphie-Schriften: Wünsche durch Schriften

Bui Hang
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(VOVWORLD) - Die Bitte um Kalligraphie-Schriften hat eine lange Tradition bei den Vietnamesen. Zum Neujahrsfest Tet wünscht man sich Glück, Frieden und Wohlstand. Diese schöne Kultureigenschaft stellt die Tradition des Lerneifers des vietnamesischen Volkes dar. 
Bitte um Kalligraphie-Schriften: Wünsche durch Schriften - ảnh 1Bitte um Kalligraphie-Schriften zum Neujahr ist eine Sitte von Vietnamesen.

Wenn der Frühling kommt, sind Kalligraphie-Meister in der traditionellen Tracht Ao Dai, die mit schwarzer Tinte Kalligraphie-Wünsche auf rotem Papier schreiben, auf dem Gelände des Literaturtempel zu sehen. Dazu Nguyen Cuong im Stadtbezirk Dong Da in Hanoi:

„Vor 60 Jahren nahm meine Großmutter mich mit zum Van-See, der gegenüber dem Literaturtempel liegt, um Kalligraphie-Schrift zu bekommen. Ich bin in der Straße Van Mieu geboren. Wenn der Frühling kommt, kommen viele Menschen hierher, um Kalligraphie-Schriften zu bekommen.“

Schöne Schriften werden auf rotem Papier geschrieben. Denn die rote Farbe ist der Auffassung der asiatischen Menschen zufolge das Wahrzeichen der Lebenskraft, der Wiederbelebung und des Glücks.

Jede Kalligraphie-Schrift ist für jede Person, jede Situation und jeden Beruf geeignet und enthält eine bestimmte Bedeutung und Wünsche. Bei den Kalligraphie-Wünschen handelt es sich unter anderem um Glück, Glücksfall, Langlebigkeit und Wohlstand für Familien. Händler bitten um Schriften wie „Entwicklung“, „Glücksfall", „Talent“ und „Wohlstand“, damit ihr Geschäft gut läuft.

„Für mich hat die Bitte um Schriften eine wichtige geistige Bedeutung. Heute bitte ich um die Schrift „Frieden“ mit dem Wunsch, dass die Mitglieder meiner Familie im neuen Jahr friedlich, glücklich und gesund sind.“

 „Die Sitte „Bitte um Schriften zum Neujahr“ von Vietnamesen ist wunderschön. Menschen bitten um Schriften wie „Talent“, „Glücksfall", „Ehrgeiz“ und „Lernen“. Diese Sitte sollte weiterhin erhalten werden.“

Junge Menschen bitten um Schriften wie „Ehrgeiz“, „Erfolg“ und „Geduld“, um Schwierigkeiten überwinden und damit die gesetzten Ziele erreichen zu können.

 „Ich komme mit meinen Freunden zum Literaturtempel, um Schriften zu bekommen. Dieses Jahr bitte ich um die Schrift „Nächstenliebe“, damit ich Menschen aus bescheidenen Verhältnissen helfen kann.“

 „Mit der Schrift „Ehrgeiz“ hoffe ich, dass ich dieses Jahr das ausgezeichnete Hochschulzertifikat erhalten und in Zukunft viele Erfolge erreichen werde.“

Kalligrafie-Experte Ngoc Dinh ist seit zehn Jahren mit dem Kalligrafie-Schreiben im Literaturtempel verbunden. Er sagt:

„Zum Neujahr bitten Menschen um Schriften wie „Glück“, „Glücksfall" und „Frieden“. Die Kalligrafie ist nicht nur die Kunst des schönen Schreibens. Sie enthält Inhalte und bringt Kalligraphie-Empfängern Werte und hebt die gute Tradition von Vorfahren hervor.“

Jede Kalligraphie-Schrift ist nicht nur ein Kunstwerk. Sie zeigt ebenfalls Charakter und Kreativität jedes Kalligraphie-Meisters. Dazu Kalligraphie-Meister Nguyen Van Tu:

„Die Bitte um Schriften ist eine Tradition unserer Vorfahren. Das vietnamesische Volk respektiert Lehrkräfte und beachten die Kenntnisse, die von Lehrkräften vermittelt wurden. Die Tradition des Lerneifers des vietnamesischen Volkes ist sehr wertvoll.“

Im Literaturtempel können Besucher nicht nur um Kalligraphie-Schriften bitten, sondern sich auch mit Kalligraphie-Meistern austauschen. Dies trägt dazu bei, den Wert der Kunst des schönen Schreibens Vietnams zu bewahren.

Die Sitte „Bitte um Schriften zum Neujahr“ stellt die Tradition des Lernfeiers und des Respekt vor den Lehrkräften dar und ist ebenfalls eine gute kulturelle Tradition des vietnamesischen Volkes. 

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