EU-Gipfeltreffen soll Herausforderungen innerhalb der EU lösen

Hong Van
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(VOVWORLD) - Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) sind zum 2. Mal nach dem Jahresbeginn in der belgischen Hauptstadt Brüssel zu einem zweitägigen Gipfeltreffen zusammengekommen. Sie diskutierten über aktuelle Probleme, die der EU gegenüberstehen. Beispielsweise sind die Hilfe für die Ukraine beim Konflikt mit Russland und Maßnahmen zur Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der EU sowie die Gewährleistung der Energiesicherheit und die Migranten-Frage.
EU-Gipfeltreffen soll Herausforderungen innerhalb der EU lösen - ảnh 1Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel. (Foto: AFP/Getty)

Das EU-Gipfeltreffen ist eine Gelegenheit für die Staats- und Regierungschefs der EU, eine gemeinsame Lösung für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Der UN-Generalsekretär António Guterres wurde eingeladen. Mit der Anwesenheit des UN-Generalsekretärs konnten die Teilnehmer Dialoge über wichtige geopolitische Fragen und die globalen Herausforderungen effizienter gestalten.

Wiederbestätigung der Hilfe für die Ukraine

Die Hilfe für die Ukraine beim Konflikt mit Russland war eines der zwei Themen des EU-Gipfeltreffens. Das bedeutet, dass die EU ein großes Interesse an der Ukraine hat. Sie kamen problemlos zu der Entscheidung, dass die EU innerhalb eines Jahres eine Million Geschosse Munition an die Ukraine liefern und dafür eine Milliarden Euro zur Verfügung stellen werde. Laut der Vereinbarung wird die europäische Kommission eine weitere Milliarde Euro an die EU-Staaten zum gemeinsamen Kauf von anderen Waffen für die Ukraine auszahlen. Der Kauf kann ab kommenden Mai gestartet werden.

Der gemeinsame Kauf von Waffen hilft der EU dabei, mehrere Ziele erreichen zu können. Die Ukraine erhält Waffen und die EU-Staaten können ihre Waffenlagerung verstärken.

Die EU-Staaten einigten sich darauf, keine Sanktionen gegen Russland zu mildern. Auch weitere Sanktionen gegen Russland wurden diskutiert.

Die EU hat der Ukraine seit Beginn des Konfliktes mit etwa 67 Milliarden Euro unterstützt.

Lösungen der alten Herausforderungen der EU

Analytikern zufolge sind die Verstärkung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der EU, die Energiesicherheit und Migranten für die EU sowohl lange als auch kurzfristige Herausforderungen.

EU-Ratspräsident Charles Michel sagte, die EU-Staaten könnten zur angepassten Zeit ihre Schwäche bei der Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

In der Energiesicherheit bevorzugen die EU -Staaten die Sicherheit bei der Energieversorgung mit einem moderaten Preis. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten sprachen sich dafür aus, den Strommarkt der EU Ende dieses Jahres zu reformieren. Sie unterstützen die EU-Pläne, um die Technologien und die umweltfreundlichen Energien zu verbreiten sowie die Ziele beim Kampf gegen den Klimawandel zu erreichen.

Die Zahl der illegalen Migranten stieg im vergangenen Jahr um 64 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Der Migrationsdruck an der EU-Außengrenze nimmt zu. Die EU-Spitzenpolitiker würdigten ferner die EC-Initiativen zur Verwaltung des Grenzverlaufs und die Zusammenarbeit bei der Einbürgerung oder Repatriierung der Flüchtlinge. Dabei will die EU die Zusammenarbeit mit den Drittländern, den Startländern und den Transitländern verbessern.

UN-Generalsekretär António Guterres nahm am EU-Gipfeltreffen teil, nachdem das Abkommen zum sicheren Getreide-Export der Ukraine durch das Schwarze Meer verlängert wurde. Seine Anwesenheit beim EU-Gipfel war wichtig für die Welt, um die globale Nahrungsmittelkrise zu überwinden. Auf einer Pressekonferenz mit dem EU-Ratspräsidenten Charles Michel am Donnerstag rief der UN-Generalsekretär António Guterres die EU-Staaten dazu auf, der Welt zu helfen, wieder nach den Zielen der nachhaltigen Entwicklung zu streben. Er begrüße die grüne Vereinbarung von Europa und unterstütze die EU, die Zusammenarbeit in den Finanzen und Technologien mit den Schwellenländern zu verstärken, um die Emissionskluft zu verkleinern und die Klimagerechtigkeit zu gewähren. Neben der Ukraine-Frage waren die Themen beim Gipfel ein Beweis dafür, dass die EU immer noch Lösungen für die alten Herausforderungen sucht. Sie ist immer noch dabei, die Solidarität innerhalb der EU zu verbessern.