Viele Textilunternehmen haben Aufträge bis Ende 2021. (Foto: VOV)
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Laut Statistikamt hat das Exportvolumen in den vergangenen fünf Monaten fast 131 Milliarden US-Dollar erreicht. Dies entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon haben 22 Waren ein Exportvolumen von mehr als eine Milliarde US-Dollar erreicht. Darunter sind elektronische Waren, Textilien, Schuhe, Stahl und Fischerei-Produkte. Laut Vize-Generalsekretär des Verbands für Verarbeitung und Export der Fischerei Nguyen Hoai Nam hat die Fischerei-Branche wieder ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahr erreicht.
„Im Jahr 2020 haber wir wegen der Covid-19-Pandemie unter Verlusten gelitten. Aber in diesem Jahr, dank des Erfolgs der Pandemie-Bekämpfung der Regierung, wurde die Fischerei-Branche weniger beeinflusst. Aus diesem Grund hat die Fischerei-Branche im April ein Wachstum von 22 Prozent und im Mai ein Wachstum von 24 Prozent erreicht.“
Trotz der Pandemie bekommen die Unternehmen Vietnams laut dem Verband für Leder, Schuhe und Taschen zahlreiche Aufträge. Das ist die Chance für Unternehmen, ihre Produktion anzukurbeln und die Lieferketten wieder zu verbinden.
Mit der Steigerung der Nachfrage auf dem Markt sind die Preise der Exportwaren aus Vietnam auch gestiegen. Dank der zunehmenden Aufträge können die Unternehmen sich gut erholen. Der Direktor der Textil-Aktiengesellschaft Nummer 10 Than Duc Viet sagte, im Jahr 2020 hätten viele Experten prognostiziert, dass die Aufträge im Jahr 2021 möglichst gering seien. Aber es sei in der Tat völlig anders. Sein Unternehmen habe schon Aufträge bis Ende des dritten Quartals bekommen. Es ist dem Produktionsplan für einen angemessenen Preis der Exportwaren zu verdanken. Besonders einige Märkte, wo Vietnam früher stark konkurrieren musste, befinden sich derzeit in Unruhe oder Chaos, weil sie keine effizienten Maßnahmen zur Covid-19-Bekämpfung ergriffen haben. Daher ist Vietnam eine gute Alternative für Kunden. Der Vorsitzende des Textilverbands Vietnams Vu Duc Giang sagte, dank der Eindämmung der Pandemie und der politischen Stabilität sei Vietnam eine gute Wahl der ausländischen Partner.
„Im Jahr 2021 will die Textilbranche ein Exportvolumen von 39 Milliarden US-Dollar erreichen. Im ersten Halbjahr liegt das Exportvolumen bei etwa 16 Milliarden US-Dollar. Dieses Ergebnis ist noch nicht wie gewünscht. Aber es ist schon ein Ergebnis der großen Anstrengungen der Unternehmen während der Covid-19-Pandemie. Erfreulicherweise haben zahlreiche vietnamesische Textilfirmen die Aufträge schon bis zum dritten Quartal und sogar bis Ende dieses Jahres bekommen.“
Das positive Signal beim Export ermutigt die Unternehmen, stärker in wirtschaftliche Erholung zu vertrauen. Nach Ansicht der Wirtschaftsexperten ist die verstärkte Impfung die ideale Maßnahme, die Covid-19-Pandemie zu kontrollieren und die Produktion bald in den normalen Zustand zu bringen um das geplante Wirtschaftswachstum erreichen zu können. Laut dem Wirtschaftsexperten Dinh Trong Thinh müssen die Unternehmen und die Regierung die Covid-19-Bekämpfung als wichtigste Aufgabe setzen, um die Produktion zu fördern.
„Der Konsum auf dem Binnenmarkt sollte durch verschiedene Maßnahmen gefördert werden. Wenn der Konsum im Inland Wachstum hat, werden die Produkte mehr verkauft, und dadurch wird die Produktion auch besser laufen. Die Verstärkung des Im- und Exports durch zahlreiche neue Abkommen bringt den Unternehmen Chancen, die Produktion fortzuführen. Der Zugang zu neuen Märkten hilft vietnamesischen Unternehmen dabei, Wachstum beim Export zu erreichen.“
Trotz der schwierigen Situation sind positive Signale in einigen Unternehmen zu spüren. Dies trägt dazu bei, das geplante Wirtschaftswachstum Vietnams in diesem Jahr erreichen zu können.