(VOVworld) - Die Suche nach dem nachhaltigen Export der landwirtschaftlichen Produkte ist derzeit ein wichtiges Unterfangen der vietnamesischen Unternehmen. Demnach müssen sie sich darauf konzentrieren, den Markt zu erweitern und die Qualität der Produkte zu verbessern. Außerdem müssen sie die Exportwaren restrukturieren, um bestehende Schwierigkeiten zu bewältigen.
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Wichtige Exportgüter Vietnams. (Foto: baothaibinh.com.vn) |
Das Exportvolumen der landwirtschaftlichen Produkte Vietnams in den ersten sechs Monaten dieses Jahres betrug schätzungsweise 9,7 Milliarden US-Dollar. In der vergangen Zeit hing der Export landwirtschaftlicher Produkte Vietnams überwiegend vom chinesischen Importmarkt ab. Um den Markt auszuweiten und mögliche Risiken des Exports zu vermeiden, suchen deshalb viele vietnamesische Unternehmen derzeit nach neuen Importmärkten in Japan, Südkorea, Singapur, Europa und den USA. Zurzeit nimmt Vietnam an Verhandlungen über das Freihandelsabkommen (FTA) mit der Europäischen Union teil. Außerdem unterzeichnete Vietnam dieses Abkommen mit sieben von acht FTA-Mitgliedsländern. Diese Verhandlungen bieten die landwirtschaftlichen Produkte Vietnams die Möglichkeit, neue Märkte zu finden, statt die Abhängigkeit von einem Markt. Tatsächlich wurden viele Produkte nach Japan und die EU exportiert, zum Beispiel Litschi. Vor kurzem haben das Handelsministerium und das Landwirtschaftsministerium ein Memorandum of Understanding abgeschlossen, mit dem Ziel, Kooperation zu verstärken und Maßnahmen zu ergreifen, die die landwirtschaftlichen Produkte restrukturieren und den Markt ausweiten sollen. Auch der vietnamesische Verband für Obst und Gemüse sucht nach neuen Exportmöglichkeiten auf strikten Märkten wie die USA, Japan und Südkorea. Dazu der Verbandsvorsitzende Dinh Van Huong:
"Es entstehen für uns momentan günstige Bedingung, da immer mehr Absatzmärkte in Obst und Gemüse sich für Lieferanten aus Vietnam interessieren. Derzeit entwickeln die Verbandsmitglieder ihr Geschäft in einigen nordvietnamesischen Provinzen wie Ninh Binh, Tuyen Quang, Bac Giang und Ha Giang, sowie in der Umgebung von Hanoi, um die Versorgung von qualitativen Produkten gerecht zu werden. Die Anforderungen und die technischen Barrieren über Epidemien und Lebensmittelhygiene der hochrangigen Märkten wie der USA, der EU und Japans sind strenger geworden. Dies sind die Herausforderungen bei der Eingliederung in die Weltwirtschaft."
Um die strikten Forderungen zu entsprechen und den Exportwert zu erhöhen, achten vietnamesische Unternehmen darauf, die Qualität der Produkte zu verbessern und stärker in die Verarbeitung zu investieren. Beispielsweise wurde Reis zum Hauptexportprodukt von Vietnam. Sein Preis ist aber im Vergleich zu einigen anderen Ländern niedriger. Aus diesem Grund suchen der vietnamesische Nahrungsmittelverband und die betroffenen Unternehmen nach einer hochqualitativen Duftreissorte, dessen Exportwert zwischen 600 und 800 US-Dollar pro Tonne liegen soll, statt wie derzeit zwischen 300 und 400 US-Dollar. Außerdem restrukturieren viele Verbände die Verarbeitungsarbeit vernünftig und die Produktion, sowie der Export von Rohprodukte wird beschränkt. Beispielsweise ermöglicht der Cashewverband Vietnams die Fabriken, neue Sorten der Cashewprodukte auf den Markt zu bringen. Damit könne der Exportwert von 8 auf 10 Prozent der gesamten Exportwerte der Branche erhöht werden, teilt Generalsekretär des Cashewverbandes Dang Hoang Giang mit:
"Unsere Stärke liegt in der Verarbeitung von Cashewnüsse. Darin haben wir viele überarbeitete Schritte und Initiativen eingeführt. Wichtig ist, dass wir über qualifizierte Arbeitskräfte verfügen. Jedoch ist die Umfang der Verarbeitung von salzig gerösteten Cashewnüsse und gerösteten Cashewnüsse mit Hönig noch klein. Wir müssen noch viele von Kredite beziehen."
Prognosen zufolge begegnet der Export der landwirtschaftlichen Produkte Vietnams bis Ende dieses Jahres noch zahlreiche Schwierigkeiten. Neben der Markterweiterung und Marktsuche spielt der verstärkte Export über die Grenze noch eine bedeutendere Rolle. Dabei hat das Handelsministerium Hilfsmaßnahmen für Unternehmen ergriffen, damit sie den Exportmarkt vervielfältigen können. Außerdem arbeitet es mit dem Landwirtschaftlichen Ministerium zusammen, um mehr in die Verarbeitungstechnologie zu investieren und dadurch die Werte der landwirtschaftlichen Produkte zu verbessern. Dazu erklärt Vizehandelsminister Tran Tuan Anh:
"Wir müssen die Märkte auf Grundlage der Garantie in ihrer Nachhaltigkeit vervielfältigen. Das Handelsministerium wird die Unternehmen beim Zugang zu neuen Märkten unterstützen. Darüber hinaus wird das Ministerium die Märkte erforschen, die den Unternehmen dabei verhelfen können, die Exportprodukte entsprechend dem Bedarf der Märkte herzustellen. Damit können die Unternehmen die Produktion umstrukturieren, um den Mehrwert sowie den Exportwert zu gewährleisten."
Die derzeitige Phase sollen die Qualitätsverbesserung der Produkte und des Mehrwerts nicht nur den Unternehmen Vorteile bringen. Sie soll außerdem, das Markenzeichen und die Position der landwirtschaftlichen Produkte Vietnams auf dem Weltmarkt festigen.