Trotz Schwierigkeiten wegen der Covid-19-Epidemie wächst der Export von Holz und Holzprodukten

Phuong Ha
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(VOVWORLD) - In der vergangenen Zeit hat die Covid-19-Epidemie zahlreiche Exportprodukte sowie die Produktion beeinträchtigt. Das Exportvolumen von Holz und Holzprodukten aus Vietnam in den vergangenen sieben Monaten dieses Jahres lag allerdings bei mehr als sechs Milliarden US-Dollar. Dies entsprach einer Steigerung von über sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis war der großen Mühe der Landwirtschaftsbranche im Allgemeinen sowie Unternehmen und die Bevölkerung im ganzen Land zu verdanken. 
Trotz Schwierigkeiten wegen der Covid-19-Epidemie wächst der Export von Holz und Holzprodukten - ảnh 1 Das Exportvolumen von Holzprodukten in den vergangenen sieben Monaten betrug sechs Milliarden US-Dollar. (Foto: VOV)

 

Die USA, China, Japan und Südkorea bleiben die vier größten Importmärkte von Holz und Holzprodukten aus Vietnam. Das Exportvolumen in diesen Märkten beträgt 80 Prozent des gesamten Exportwertes von Holz und Holzprodukten Vietnams. 

Die nordvietnamesische Provinz Thai Nguyen hat die Stärke zur Entwicklung der Forstwirtschaft. In der vergangenen Zeit haben Förster und die Provinzbehörde die Einheimischen über die nachhaltige Forstwirtschaft aufgeklärt. Deswegen wird die Waldqualität verbessert. Der Leiter der Forstbehörde der Provinz Thai Nguyen, Vu Van Phan:

„Das Programm über die Aufforstung und die nachhaltige Waldentwicklung hat hochqualitative Holzprodukte gebracht. Wälder entwickeln sich gut. Derzeit weisen Förster die Einheimischen darauf hin, die Techniken bei der Waldpflege zu befolgen.”

Der Wald in Vietnam umfasst mit 145 Millionen Hektar 41 Prozent der Gesamtfläche des Landes, darunter mehr als 4 Millionen Hektar aufgeforsteter Wald. Dank der Entwicklung der Holzverarbeitung und des Holzexports hat sich das Einkommen von Waldzüchtern in den vergangenen Jahren verbessert. Dies fördert die Investition in die Aufforstung. Dazu Vu Tien Giang, ein Mitarbeiter der Forststation Cuc Duong in der Forstbehörde Thai Nguyen:

„Dank der Effektivität der Aufforstung interessieren sich die Bewohner für die Aufforstung. Sie haben Baumpflegemaßnahmen befolgt.”

Auch in der Provinz Bac Giang hat sich die Aufforstung in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Durchschnittlich kann die Provinz pro Jahr von 6000 bis 7000 Hektar Wald aufforsten. Darüber freut sich der Vize-Leiter der Forstbehörde der Provinz Bac Giang, Doan Van Hau:

„Das Bewusstsein der Bewohner über die Aufforstung verbessert sich. Insbesondere ist die Qualität von Setzlingen erhöht worden. Dies hat einen hohen Ertrag zur Folge und eine gute Waldqualität gebracht. Derzeit erreicht die Waldbedeckungsrate der Provinz Bac Giang 37,8 Prozent. Bis Ende des Jahres kann diese Rate auf 38 Prozent steigen.“

Dank des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der EU (EVFTA) werden 17 Prozent des gesamten Exportwertes von Holz und Holzprodukten aus Vietnam in die EU mit einem Zollsatz von Null gewährt. Um die forstwirtschaftliche Exportprodukte zu entwickeln, soll die enge Verbindung dem Leiter der Forstwirtschaftsbehörde im Landwirtschaftsministerium, Pham Van Dien, zufolge ein wichtiges Element sein. Unternehmen und die Einheimischen spielen eine große Rolle bei der Entwicklung der forstwirtschaftlichen Produkte.

“Die Holzbranche und die Forstwirtschaft Vietnams gehen in die richtige Richtung und entsprechen der Tendenz des internationalen Marktes. Dabei spielen Unternehmen für Verarbeitung und Export forstwirtschaftlicher Produkte eine wichtige Rolle. Sie haben einen Wachstumsimpuls für die vietnamesische Forstwirtschaft geschaffen. Waldzüchter bekommen die Unterstützung der Wirtschaft, die sich in die globalen Wertschöpfungsketten integriert.”

Die starke Entwicklung des internationalen Marktes von Holzprodukten und Holzmöbel ist eine große Chance für die vietnamesische Holzverarbeitungsindustrie. In Zeiten der Covid-19-Epidemie sollen vietnamesische Unternehmen allerdings aktiver bei der Suche nach Ersatzlieferanten sein, um eine Produktionsstagnation zu vermeiden. 

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