Textilbranche Vietnams nimmt Chancen von TPP wahr

Viet Ha
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(VOVworld) – Verhandlungen über den Beitritt Vietnams zur Transpazifischen wirtschaftlichen Partnerschaft (TPP) befinden sich derzeit im Endspurt. Experten zufolge wird der vietnamesische Export, darunter die Textilbranche, angesichts des TPP-Beitritts, zahlreiche Vorteile erhalten. Neben diesen wird die TPP die vietnamesischen Unternehmen allerdings auch Herausforderungen bringen. Vorbereitungen darauf sind erforderlich, damit sie die Forderungen der TPP erfüllen können und bereit sind, neue Perspektiven zur Verbesserung, die die TPP bringt, wahrzunehmen.

(VOVworld) – Verhandlungen über den Beitritt Vietnams zur Transpazifischen wirtschaftlichen Partnerschaft (TPP) befinden sich derzeit im Endspurt. Experten zufolge wird der vietnamesische Export, darunter die Textilbranche, angesichts des TPP-Beitritts, zahlreiche Vorteile erhalten. Neben diesen wird die TPP die vietnamesischen Unternehmen allerdings auch Herausforderungen bringen. Vorbereitungen darauf sind erforderlich, damit sie die Forderungen der TPP erfüllen können und bereit sind, neue Perspektiven zur Verbesserung, die die TPP bringt, wahrzunehmen.

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Die vietnamesische Textilbranche bekommt viele Vorteile durch TPP-Beitritt. (Foto: KT/VOVonline)

Die TPP betrifft zahlreiche Bereiche. Sie beträgt 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Welt und ein Drittel des globalen Handelswerts. Die zwei wichtigsten Exportmärkte Vietnams, die USA und Japan gehören zu den zwölf Ländern, die an den an TPP-Verhandlungen teilnehmen. Gemäß der TPP werden vietnamesische Textilprodukte, die in die USA exportiert werden, den Exportzoll von Null Prozent erhalten. Textilprodukte, die in die USA exportiert werden, betragen 55 Prozent des gesamten Textilexports Vietnams. Derzeit beträgt der Exportzoll der vietnamesischen Textilprodukte auf dem US-Markt 17,5 Prozent. Daher schafft die TPP günstige Umstände für die Entwicklung der vietnamesischen Textilbranche. Neben diesen Vorteilen stehen vietnamesische Textilunternehmen derzeit auch vor zahlreichen Herausforderungen. Zum Beispiel müssen sie die  Kriterien der TPP erfüllen. Damit ein Exportland bevozugt Exportzölle erhalten kann, müssen seine Produkte aus Materiallien im Binnenmarkt oder Materiallien, die aus TPP-Mitgliedsstaaten importiert werden, hergestellt werden. Um dieses Privileg zu bekommen, strengen sich vietnamesische Unternehmen derzeit an, Materialien im Inland zu entwickeln. Dazu Le Tien Truong, Vize-Generaldirektor des Textilkonzerns Vietnams Vinatex:

“Der Vorbereitungsfahrplan  der vietnamesischen Textilbranche für die Integration in den vergangenen Jahren läuft gut. Wir bemühen uns darum, aktiver bei der Gestaltung und Entwicklung des Materials zu sein. Dieser Fahrplan ist seit dutzenden Jahren aufgestellt worden. Seitdem die vietnamesische Regierung sich noch mit Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA und Vorbereitungen für seinen Beitritt der Welthandelsorganisation beschäftigte.”

Diese Vorbereitungen sind von vietnamesischen Textilunternehmen unterstützt worden, um den Mehrwert der Textilbranche zu erhöhen. Früher betrugen Materiallien aus dem Binnenmarkt rund 30 Prozent der gesamten Materialien für die Textilindustrie Vietnams. Heute liegt diese Zahl bei fast 50 Prozent. Derzeit konzentriert sich die Textilindustrie darauf, die Vorderung über den Herkunftländern von Faser, welches bei der TPP-Verhandlung erwähnt worden war, einzuhalten. Das ist eine schwierige Aufgabe, obgleich das Kapital zur Investion in Materialprojekten sehr groß ist. Aber Vinatex ist entschlossen, sie zu erfüllen. Dazu der Vize-Generaldirektor von Vinatex Le Tien Truong:

“Die Regel über Herkunftländer von Faser wird sicher in der TPP beinhaltet. Wenn wir die Materiallien nicht dem entsprechend vorbereiten, werden wir nicht in der Lage sein, bevorzugte Zölle zu bekommen. Daher investieren wir in zwölf Faserprojekte und neun Textilprojekte. Das Investitionskapital für diese Projekte ist größer als das für Bekleidungsprojekte.”

Neben Investionen in Materialprojekten interessieren sich die zuständigen Behörden dafür, Unternehmen bei der Verbesserung der Wettbewebsfähigkeit zu helfen. Damit können sie mit ausländischen Investoren bei der Lieferung von Materialien konkurrieren. Dazu der Leiter der Abteilung für Gesetzgebung der Industrie- und Handelskammer Vietnams, VCCI Dau Anh Tuan:

“Ausländische Investoren interessieren sich für Informationen über die TPP-Verhandlungen, darunter die Regel über Herkunftländer von Fasern. Deswegen sollen vietnamesische Unternehmen auf diese Vorderung achten. Sie sollten nicht nur Informationen aktualisieren, sondern Pläne erstellen.”

Die vietnamesische Textilbranche setzt sich zum Ziel, ihr Wachstum für dieses Jahr mehr als zehn Prozent zu steigern und das Textilexportvolumen auf 23 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Positive Signale auf den wichtigsten Exportmärkten Vietnams, wie beispielsweise die USA und die EU werden der Textilindustrie Vietnams zahlreiche günstige Bedingungen schaffen. Ferner wird die Vervollkommnung der TPP-Verhandlungen für vietnamesische Textilexportunternehmen neue Möglichkeiten schaffen.

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