Nachhaltige Entwicklung der Meeres- und Inselwirtschaft

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(VOVworld) – Wie man Vietnam zu einem Land mit einem Reichtum aus Meeresressoucen macht, war das Hauptthema auf dem Forum über die Meereswirtschaft Vietnams, das im Rahmen der Woche der vietnamesischen Meere und Inseln 2013 veranstaltet wurde. 

(VOVworld) – Wie man Vietnam zu einem Land mit einem Reichtum aus Meeresressoucen macht, war das Hauptthema auf dem Forum über die Meereswirtschaft Vietnams, das im Rahmen der Woche der vietnamesischen Meere und Inseln 2013 veranstaltet wurde.

Nachhaltige Entwicklung der Meeres- und Inselwirtschaft - ảnh 1
Ein Bohrturm des vietnamesischen Erdöl-Konzerns. (Foto: Phu Tho)


Vietnams Küste hat eine Gesamtlänge von mehr als 3200 Kilometern. Die ausschließliche Wirtschaftszone Vietnams erstreckt sich über eine Fläche von über einer Million Quadratkilometer mit mehr als 3000 Inseln, darunter die Paracel- und Spratly-Inseln. Vietnam gehört zu zehn Ländern in der Welt, die den höchsten Index über die Küstenlänge im Vergleich zur Territorialfläche haben. Die vietnamesische Meeresküste erstreckt sich im Osten, Süden und Südwesten. Das sind gute Konditionen für Vietnam, um den internationalen Handelsaustausch zu verstärken. Seit vielen Jahren hat die vietnamesische Regierung Interesse daran, die Meereswirtschaft nachhaltig zu entwickeln. Dazu Vize-Premierminister Vu Van Ninh:

“Die vietnamesischen Meere sind reich an Ressourcen. Es handelt sich dabei um Mikrobiologie- und Biologieressourcen und den Standortvorteil. In der vergangenen Zeit haben Meeresvorteile wichtige Beiträge zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes geleistet. Die Meereswirtschaft und Küstenprovinzen haben etwa 48 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausgemacht. Meereswirtschaftssektoren, wie beispielweise Öl- und Gasgewinnung, Seefahrt, Meeresfrüchte und Meerestourismus, haben das starke Wachstum ausgelöst. Zahlreiche Meeresressourcen sind effizient erschlossen worden. Dies dient dem Aufbau des Landes und dem Leben der Bevölkerung.”

Angesichts der Wichtigkeit der Meereswirtschaft verabschiedete das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Vietnams einen Beschluss über die vietnamesische Meeresstrategie bis 2020. Demnach wird Vietnam ein Land, mit viel Meeresressoucen. Die Entwicklung der Meereswirtschaft soll mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, der Verteidigungssicherheit und dem Umweltschutz eng verbunden werden. Vietnam soll eine interessante Politik ergreifen, um alle Kräfte für die Meereswirtschaft zu mobilisieren. Vietnam setzte sich zum Ziel, dass bis 2020 die Meereswirtschaft 55 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 60 Prozent des Exporthandelsvolumens Vietnams beträgt. Auch der Lebensstandard der Bewohner in Küstenregionen soll verbessert werden. Um diese Ziele erreichen zu können, will Vietnam einige internationale Häfen bauen lassen und weitere große Wirtschaftskonzerne gründen. Parallel dazu wird sich Vietnam darauf konzentrieren, einige relevante Sektoren zu entwickeln. Dazu zählen die Erschließung von Öl, Gas und andere Meeresressourcen, der Ausbau der Häfen und Seefahrtsdienstleistungen sowie die Meerestourismusentwicklung.

Um die Ziele der Meeresstrategie erreichen zu können, konzentriert sich Vietnam ebenfalls auf den Kampf gegen den Klimawandel und die Erhöhung des Meeresspiegels. Auch Regelungen beim Fischfang sollen geklärt werden. Es sei das Engagement des ganzen politischen Systems erforderlich. Dazu Umweltminister Nguyen Minh Quang:

“Um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, sollten wir die Harmonie zwischen der Wirtschaftsentwicklung und dem Umweltschutz gewährleisten. Der Staat bemüht sich darum, die nachhaltige Entwicklung vietnamesischer Meere und Inseln verwalten zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten wir weiterhin die Politik und Gesetze verbessern sowie Meeresressourcen effizient verwalten und die Umwelt schützen. Der Verwaltungsapparat, der für Meere und Inseln auf allen Ebenen zuständig ist, soll gefestigt werden. Parallel dazu sollten wir uns darauf konzentrieren, Arbeitskräfte mit hoher Qualität für die Verwaltung der Meere und Inseln zu entwickeln. Dabei ist die Unterstützungen der Weltgemeinschaft erforderlich.”

Vor kurzem entschied sich die Regierung, im Zeitraum zwischen 2013 und 2015 in fünf Wirtschaftszonen an der Küste zu investieren. Dazu zählen vor allem die Wirtschaftszone Chu Lai – Dung Quat in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Ngai und die Wirtschaftzone Dinh Vu in der nordvietnamesischen Stadt Haiphong. Der Ausbau dieser Wirtschaftszonen wird neue Impulse schaffen, mit denen sich die vietnamesische Meereswirtschaft nachhaltig entwickeln kann.

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