Ho-Chi-Minh-Stadt. (Foto: VNA)

Sai Gon – Gia Dinh war der Name von Ho-Chi-Minh-Stadt. Nach der Sitzung des Parlaments der 6. Legislaturperiode wurde die Stadt in Ho Chi Minh umbenannt. Präsident Ho Chi Minh gilt als der Staatsgründer Vietnams. Heute gilt die Stadt als Lokomotive der Wirtschaft des Landes. Deshalb kommen viele Arbeitskräfte aus dem ganzen Land in die Stadt. Die Fläche von Ho-Chi-Minh-Stadt umfasst 0,6 Prozent der gesamten Fläche Vietnams. Hier sind mehr als 8,6 Prozent der Arbeitskräfte des Landes tätig. Sie ist ebenfalls das größte Zentrum für Industrie und Dienstleistungen des Landes. Ho-Chi-Minh-Stadt treibt die wirtschaftliche Umstrukturierung im Einklang mit der Erneuerung des Wachstumsmodells voran, das auf einer akademischen Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Innovation und hoher Arbeitskapazität basieren soll. Die Stadt will sich zum größten Zentrum für Dienstleistungen des Landes entwickeln, wo moderne luxuriöse Dienstleistungen angeboten sowie die moderne und umweltfreundliche Branche und Produkte bevorzugt werden. Dazu der Parteisekretär von Ho-Chi-Minh-Stadt Nguyen Van Nen.

„Die Stadt will die Bewohner und die Unternehmen nicht lange auf unsere Entscheidung warten lassen. Wir müssen ihre Schwierigkeiten sofort lösen. Die Stadt muss bei der Verwaltung aktiv und flexibel sein, weil sich die Lage und das Leben ständig ändern. Deswegen müssen die Manager aktiv sein, aber zugleich die Richtlinie und die Politik des Landes ständig verfolgen.“

In diesem Jahr will die Stadt wichtige Infrastrukturprojekte erledigen. Dazu zählen das Projekt Metrolinie 1, das Projekt gegen Meeresspiegelanstieg, das Bauprojekt der Ringstraße 3 und das Bauprojekt der Autobahn Ho Chi Minh – Moc Bai. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur werde den Bewohnern und Unternehmen bei der wirtschaftlichen Entwicklung helfen, sagt der Dozent der Universität Fulbright Nguyen Xuan Thanh.

„Am wichtigsten ist es, die Verkehrsinfrastruktur hervorzuheben. Wenn die Verkehrsverbindung gut ist, kann man die Zeit und die Transportkosten sparen. Wenn die Ringstraßen und die Autobahn in Betrieb genommen werden, können die Unternehmen und Bewohner davon profitieren.“

Die Produktion und der Export von Gemüsen und Früchten in Ho-Chi-Minh-Stadt haben noch großes Potenzial für die Entwicklung. Aus diesem Grund schenkt die Stadt dem Bau der Betriebsanlage in diesem Bereich große Aufmerksamkeit. Der Direktor der Im- und Exportfirma Vina T&T Group, Nguyen Dinh Tung ist der Meinung.

„Wir hoffen, dass Ho-Chi-Minh die Logistik-Branche stärker fördern und die Investitionen in die Anlage und die Maschinen aufrufen. Dann kann der Export günstiger und stabiler werden. Derzeit mangelt es der Stadt an Lagern und Kühllagern.“

Der Parteisekretär von Ho-Chi-Minh-Stadt Nguyen Van Nen. (Foto: VNA)

Neben der Lösung der Schwierigkeiten der Infrastruktur wird Ho-Chi-Minh-Stadt den Unternehmen intensiver helfen. Die Stadtverwalter werden weiterhin zuhören, um die Schwierigkeiten der Unternehmen zu lösen. Dazu sagt der Direktor des Zentrums für Handels- und Investitionsförderung von Ho-Chi-Minh-Stadt, Pham Phu Lu:

„Bei der Handels- und Investitionsförderung konzentrieren wir uns auf den Handelsaustausch. Wir arbeiten mit den Unternehmensverbänden der Länder zusammen und empfangen Delegationen der ausländischen Unternehmen, die die Investitionsmöglichkeiten hier suchen möchten. Dann können wir die Unternehmen im In- und Ausland verbinden.“

Im Beschluss der Parteileitung der Stadt wurden drei Inhalte bestimmt. Erstens sollte die Stadt sich bis 2025 zu einer Smart-City mit modernen Dienstleistungen und Industrie entwickeln. Und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf soll 8500 US-Dollar erreichen. Zweitens soll die Stadt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 13.000 US-Dollar im Jahr 2030 erreichen und sich zu einem Zentrum von Wirtschaft, Finanzen, Handel, Wissenschaft und Kultur in Südostasien entwickeln. Drittens sollte die Stadt laut der Vision bis 2045 ein Zentrum von Wirtschaft und Finanzen in Asien sowie ein attraktiver Ort für Touristen und Investoren sein.