Der stellvertretende Vorsitzende des Verbands der kleinen und mittelständischen Unternehmen der Hauptstadt Hanoi, Nguyen Trong Thien ist der Meinung, dass Start-up-Unternehmer am Anfang mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Denn Kenntnisse, die sie an der Universität erlernt haben, stellen sich in der Realität ganz anders dar. Ferner sind ihre Erfahrungen in Unternehmensverwaltung, Marketing, Kommunikation und Produktion noch beschränkt. Um das Start-up erfolgreich entwickeln zu können, sollen Unternehmen einen konkreten Plan aufstellen. Es handelt sich vor allem um den Grund zum Aufbau eines Start-ups, die Auswahl eines geeigneten Geschäftsbereichs und effizienten Verwaltungsapparates. Darüber hinaus solle der Staat den Start-up-Unternehmen finanzielle Unterstützung und die Vereinfachung der Verwaltungsformalitäten ermöglichen. Dazu Nguyen Trong Thien:

„Der Staat soll Verwaltungsformalitäten stärker vereinfachen. Denn die Genehmigungserteilung ist noch ein Problem. Ferner soll der Staat Personen, Geschäftshaushalten und Unternehmen Kapital zur Verfügung stellen. Kein Kapital bedeutet kein Geräte, Arbeitsplätze und keine Löhne für die Arbeiter. Deswegen sind bevorzugte Kredite für Start-up-Unternehmen erforderlich. Darüber hinaus sollten wir ausländische Unternehmen aufrufen, in vietnamesische Start-up-Unternehmen zu investieren.“

Die meisten Start-up-Unternehmen müssen finanziellen Schwierigkeiten begegnen. Ferner mangelt es an Facharbeitern. Auch die Anpassungsfähigkeit dieser Unternehmen bei der Integration ist noch gering. Deswegen fehlen ihnen meist noch Kenntnisse über Verwaltungsformalitäten sowie rechtliche Grundlagen. Dazu Do Hoai Nam, der Mitgründer des Unternehmens Co-working Space:

„Start-up-Unternehmen begegnen zahlreichen Schwierigkeiten, wie beispielsweise den Kosten für Mietbüros. Kosten, die nicht die Mitarbeiter betreffen, betragen 40 bis 50 Prozent der gesamten Kosten der kleinen Unternehmen. Dies beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit vietnamesischer Start-up-Unternehmen. Darüber hinaus ist der Mangel an Erfahrungen ein Problem für Start-up-Unternehmen.“

Pham Thi Thu Hang, die Generalsekretärin der Industrie- und Handelskammer Vietnams, sagte, dass sich die Regierung darum bemüht habe, ein günstiges Geschäftsumfeld sowie Politiken zur Unterstützung der Personen und Unternehmen, die sich mit dem Start-up beschäftigen, zu schaffen. Besonders schenkt die Regierung der Entwicklung der Start-up-Unternehmen große Aufmerksamkeit. Hang zufolge achtet die Regierung ebenfalls auf die Verbindung zwischen den Start-up-Unternehmen sowie zwischen Start-up-Unternehmen und Investoren, damit sich die Unternehmen unter besten Bedingungen entwickeln können:

“Wir kooperieren mit Unternehmensverbänden und Volkskomitees vietnamesischer Provinzen, um Pläne zur Unterstützung der Unternehmen aufzustellen. Außerdem werden Tätigkeiten der Unternehmensverbände verbessert. Gleichzeitig werden wir Geschäftskosten analysieren, die später mit den Geschäftskosten in anderen Ländern weltweit verglichen werden. Damit werden wir der Regierung weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Start-up-Unternehmen empfehlen.“

Vietnam hat derzeit eine neue und junge Generation der Start-up-Unternehmen, die entschlossen ist, die Leidenschaft und das Vertrauen in das Geschäft zu realisieren. Um Erfolge erreichen zu können, sollen vietnamesische Start-up-Unternehmen über Geschäfts- und Marktkenntnisse verfügen sowie Modelle über die Geschäftsverwaltung und einen eigenen Willen zum Aufbau eines Start-ups haben. Außerdem ist ein professionelles und transparentes Umfeld für Start-up-Unternehmen erforderlich. Dass der Staat ein offenes und transparentes Geschäftsumfeld geschaffen und das Recht auf Schöpfungsfreiheit gewährleistet hat, wird Unternehmen dabei helfen, das Start-up zum Erfolg zu führen.