Einführung des Pfeffermarkenzeichens Vietnam

To Tuan
Chia sẻ

(VOVworld) – Derzeit ist Vietnam der weltweit größte Pfefferexporteur. Trotzdem sind die Preise von vietnamesischem Pfeffer niedriger als der anderer Exportländer. Das liegt daran, dass die Planung des Pfefferanbaus nicht einheitlich ist. Darüber hinaus gibt es noch kein Markenzeichen für dieses Produkt. Derzeit konzentriert sich Vietnam darauf, ein Markenzeichen einzuführen, damit sich der Pfefferexport Vietnams nachhaltig entwickeln kann.

(VOVworld) – Derzeit ist Vietnam der weltweit größte Pfefferexporteur. Trotzdem sind die Preise von vietnamesischem Pfeffer niedriger als der anderer Exportländer. Das liegt daran, dass die Planung des Pfefferanbaus nicht einheitlich ist. Darüber hinaus gibt es noch kein Markenzeichen für dieses Produkt. Derzeit konzentriert sich Vietnam darauf, ein Markenzeichen einzuführen, damit sich der Pfefferexport Vietnams nachhaltig entwickeln kann.

 

Einführung des Pfeffermarkenzeichens Vietnam - ảnh 1
Pfeffer-Plantage in Vietnam. (Foto: tienphong.vn)

Die Qualität des vietnamesischen Pfeffers hat sich verbessert. In den vergangenen fünf Jahren erreichte der  Jahresumsatz des Pfefferexports 800 Millionen bis 1 Milliarde US-Dollar. Der vietnamesische Pfeffer wird derzeit in 80 Länder verkauft und erreichte im vergangenen Jahr ein Handelsvolumen vom 810 Millionen US-Dollar. Allein in den vergangenen Monaten dieses Jahres exportierte Vietnam mehr als 38.000 Tonnen mit einem Exportvolumen von mehr als 250 Millionen US-Dollar. Dies entspicht einer Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Angesichts dieser Zahlen hat der vietnamesische Pfeffer derzeit Chancen, die Preise auf dem internationalen Pfeffermarkt zu entscheiden. Dazu Do Ha Nam, der Präsident des vietnamesischen Pfefferverbandes:

„Man kann sagen, dass sich der vietnamesische Pfefferexport rasant entwickelt hat. Von einem unbekannten Produkt auf dem internationalen Markt hat sich der vietnamesische Pfeffer derzeit mit 50 Prozent des weltweiten Pfefferexports behauptet. Er spielt eine wichtige Rolle auf dem internationalen Markt. Derzeit exportieren zahlreiche Länder Pfeffer zu Preisen, die in Vietnam entschieden werden.“

Trotz der großen Menge war der Pfefferexport Vietnams bisher noch instabil. Grund dafür war, dass die Verbindung zwischen Herstellern, Lieferanten und Verarbeitungsunternehmen noch nicht beachtet wurde. Ferner wurden technische Fortschritte über Samen, Anbau, Ernte und Verarbeitung noch nicht einheitlich verwendet. Dies beeinträchtigte die nachhaltige Entwicklung des Pfefferanbaus für den Export. Darüber hinaus wird der Pfeffer hauptsächlich von Großhändlern gekauft, das macht den Preis instabil. Dazu Nguyen Ba Thinh, ein Besitzer von Pfefferplantagen im Kreis Chu Se in der Hochlandsprovinz Dac Lac:
“Wenn Unternehmen auch Pfeffer mit schlechter Qualität kaufen, wird das Markenzeichen des vietnamesischen Pfeffers beeinträchtigt. Wir hoffen, dass Verarbeitungsunternehmen künftig Zertifikate über Pfeffer mit guter Qualität herausgeben werden. Damit kann unser Pfeffer zu hohen Preisen verkauft werden.“

Um dieses Problem zu lösen, gründete der Pfefferverband des Kreises Chu Se ein Verbindungszentrum zwischen Bauern und Verarbeitungsunternehmen. Damit kann man die Preise und die Herkunft des Pfeffers kontrollieren.

Derzeit konzentriert sich der vietnamesische Pfefferverband darauf, für den Pfeffer aus Phu Quoc und aus Chu Se zu werben. Die Regierung entschied sich, einen Teil der Kosten zur Handelsförderung von zwei Pfeffermarken zu unterstützen. Darüber hinaus interessiert sich der vietnamesische Pfefferverband dafür, in die größten Pfefferimportmärkte, wie beispielsweise die Vereinigten Arabischen Emirate und Europa hineinzukommen. Do Ha Nam sagt, Vietnam solle eine einheitliche Entwicklungsstrategie aufstellen. Das betreffe zuständige Behörden, Bauern, Verarbeitungs- und Exportunternehmen.

„Um dieses Ziel erreichen zu können, sollten wir zuerst Organisationen für Pfefferkonsum in allen Orten gründen, deren Bewohner sich mit Pfefferanbau beschäftigen. Flugblätter mit Hinweisen von Wissenschaftlern sollen an Bauern verteilt werden. Damit können Bauern erkennen, wo man nachhaltig Pfeffer anbaut und so einen nachhaltigen Pfefferexportmarkt aufbauen.“

Um das Exportmarkenzeichen nachhaltig aufzubauen, konzentriert sich der vietnamesische Pfefferverband derzeit darauf, Anbauflächen nach internationalen Kriterien aufzubauen.