Chance für die Marke des vietnamesischen Reises

Pham Hai
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(VOVWORLD) - Bereits in den ersten Monaten dieses Jahres hat das Exportvolumen von Reis aus Vietnam mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar erreicht. Derzeit ist das Reisangebot weltweit zurückgegangen, da einige Länder den Reisexport beschränken und das extreme Wetter die Produktion beeinträchtigt. Aus diesem Grund wird erwartet, dass der Reisexport Vietnams in naher Zukunft florieren und den Zugang zu weiteren Märkten haben wird. 
Chance für die Marke des vietnamesischen Reises - ảnh 1Der stellvertretende Landwirtschaftsminister Nguyen Thanh Nam. (Foto: Bich Hong/BNEWS/VNA)

Nach Angaben der Zollbehörde hat Vietnam im vergangenen Jahr Reis im Wert von mehr als 4,6 Milliarden US-Dollar exportiert. Dies gilt als ein erfolgreiches Jahr für die Reisbranche. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres konnte Vietnam 2,2 Millionen Tonnen Reis im Wert von 1,4 Milliarden US-Dollar ausgeführt.

Der Aufschwung des Reisexports zu Beginn des Jahres ist teilweise darauf zurückzuführen, dass vietnamesische Unternehmen für Reisexport die Chancen aus neuen Freihandelsabkommen gut genutzt haben und einen Zugang in anspruchsvolle Märkte wie Europa bekommen konnten. Laut Le Thanh Tung, dem Vize-Direktor der Abteilung für Pflanzenbau im Landwirtschaftsministerium haben 80 Prozent der Reissorten in Vietnam derzeit eine hohe Qualität und können die Exportanforderungen erfüllen. Das sei ein weiterer Faktor dafür, um den Wert des vietnamesischen Reises zu erhöhen. Bemerkenswert ist, dass Vietnam nicht nur den Export berücksichtigt, sondern auch Reis produziert, um die nationale Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Derzeit konzentriert sich das Mekong-Delta, die Reiskammer in Vietnam, auf nachhaltige Anbaumethoden, die an den Klimawandel angepasst sind und den strengen Anforderungen des Binnenmarktes und des Exports entsprechen. Dazu Le Thanh Tung.

„Die internationalen Standards sind sehr streng. Deshalb muss Vietnam die Produktion verbessern, um diese Anforderungen zu erfüllen. Das Landwirtschaftsministerium arbeitet derzeit mit den lokalen Behörden zusammen, um den Bedürfnissen der Unternehmen für Reisexport zu decken“

Laut Tran Truong Tan Tai, dem Generaldirektor der Vietnams Reis GmbH wird der Reis seines Unternehmens derzeit in 13 europäische Länder exportiert. Und der niedrigste Verkaufspreis liege bei 980 US-Dollar pro Tonne. Um den europäischen Markt zu erschließen und zu hohen Preisen zu verkaufen, müssten vietnamesische Unternehmen auf fünf Fragen achten. Darunter seien Markenbildung, Investitionen in Technologie, Humanressourcen, Vernetzung und die Rolle der Verbände, sagt Tran Truong Tan Tai.

„Um eine Wertschöpfungskette zu schaffen, ist das Engagement der lokalen Behörden sowie die Bemühung der Unternehmen zur Erweiterung der Rohstoffgebiete erforderlich. Wenn wir uns gemeinsam Schritt für Schritt dafür einsetzen, werden diese Rohstoffgebiete gegründet. Wichtig ist es, dass die Bewohner, die Genossenschaft und die Unternehmen eng kooperieren und die Schwierigkeiten untereinander verstehen.“ 

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums kann das Mekong-Delta in diesem Jahr voraussichtlich 7,3 Millionen Tonnen Reis exportieren, was mehr als 90 Prozent des gesamten Reisexports Vietnams ausmacht. Dazu sagt der Vize-Landwirtschaftsminister Tran Thanh Nam.

Im ersten Halbjahr planen wir, 4,3 Millionen Tonnen Reis zu exportieren. Das Landwirtschaftsministerium bestätigt, dass die Reisproduktion weiterhin gemäß dem Plan sichergestellt wird.“

Das Ministerium für Industrie und Handel bezeichnet die positiven Signale des Reisexports in den letzten Monaten als Hinweis darauf, dass die Unternehmen Schwierigkeiten und Herausforderungen überwunden und die Exportmöglichkeiten gut genutzt haben, um in potenzielle Märkte einzutreten. Die Landwirtschaftsbranche Vietnams treibt dem Aufbau von Rohstoffregionen und der Transparenz in der Produktion voran, um die Standards zu erfüllen und den Wert des vietnamesischen Reises auf dem Weltmarkt zu verbessern.

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