60 Tonnen Mangos aus dem Kreis Muong La der Provinz Son La wurden nach China exportiert. (Foto: VOV)
|
In den vergangenen vier ersten Monaten dieses Jahres haben Verwaltungsabteilungen für Ein- und Ausfuhr im ganzen Land 420.000 Ursprungszeugnisse für Waren im Wert von 21 Milliarden US-Dollar erteilt. Diese Waren wurden in Märkte exportiert, auf denen Vietnam dank der Freihandelsabkommen Privilegien bekommt. Der Leiter der Abteilung für Ein- und Ausfuhr im Ministerium für Industrie und Handel unterschrieb vor kurzem ein Dokument. Demnach sollen Verwaltungsabteilungen für Ein- und Ausfuhr die Beantragung von Ursprungszeugnissen für Agrarprodukte ermöglichen, wie beispielsweise Litschi aus den von der Covid-19-Pandemie betroffenen Provinzen Bac Giang und Hai Duong, die ins Ausland exportiert werden.
Gleichzeitig kooperiert das Ministerium für Industrie und Handel mit Provinzen und Unternehmen, um Produktions- und Geschäftsmethoden kreativ und flexibel zu ändern. Damit kann man nicht nur den Verbrauch von Agrarprodukten fördern, sondern auch die Covid-19-Bekämpfung gewährleisten. Zum Beispiel arbeitete das Ministerium mit der Provinz Hai Duong zusammen, um entsprechende Szenarien aufzustellen. Damit kann man sowohl Agrarprodukte ernten und verbrauchen, als auch die Pandemie-Bekämpfung gewährleisten. Außerdem wird der Verbrauch von Litschi im Kreis Thanh Ha und anderen wichtigen Agrarprodukten der Provinz Hai Duong auf Online-Marktplätzen vorangetrieben.
Vor kurzem kooperierte das Volkskomitee der Provinz Hai Duong mit dem Landwirtschaftsministerium und dem Ministerium für Industrie und Handel, um eine Zeremonie zum Export von Litschi nach Japan, in die USA, nach Europa und Singapur zu veranstalten. Dazu der Leiter der Abteilung für Binnenmarkt im Ministerium für Industrie und Handel Tran Duy Dong:
„Wir fördern den Verbrauch von Agrarprodukten und unterstützen Provinzen und Lieferanten bei der Warenlieferung. Der Warentransport soll gut laufen, sogar in den von der Pandemie betroffenen Provinzen."
Aktuell ist Erntezeit von zahlreichen Agrarproduktssorten. Am 26. Mai wurden 20 Tonnen Litschi des Kreises Tan Yen in der Provinz Bac Giang nach Japan exportiert. Einen Tag zuvor wurden 60 Tonnen Mango des Kreises Muong La in der Provinz Son La nach China ausgeführt. Dies zeigt die hohe Entschlossenheit der Behörden, Provinzen und Bauern in Zeiten der Pandemie. Bei der jüngsten virtuellen Tagung mit der Leitung der Provinz Bac Giang über den Konsum von Litschi bekräftigte der Minister für Industrie und Handel Nguyen Hong Dien, das Ministerium werde günstige Bedingungen für Bauern und Unternehmen der Provinz Bac Giang schaffen, um Agrarprodukte in den schwierigen Zeiten der Pandemie verkaufen zu können.
„Wir haben Gespräche mit Botschaften der Nachbarländer Vietnams sowie Telefongespräche mit Partnern aus China, Laos und Kambodscha geführt, um Litschi in diese Länder zu exportieren. Neben den traditionellen Exportmärkten sollten wir den Binnenmarkt mit fast 100 Millionen Menschen beachten.“
Neben der Aufstellung realisierbarer Pläne zum Warenverbrauch hat das Landwirtschaftsministerium Mitarbeiter in Provinzen gesendet, um sie bei der Ernte, Verarbeitung und Warenlagerung zu unterstützen. Derzeit ist die Vorbereitung für den Export nach China und in andere Märkte, wie in die USA und nach Japan, bereit. Dazu der Vize-Landwirtschaftsminister Tran Thanh Nam:
„Abteilungen des Landwirtschaftsministeriums haben mit dem Ministerium für Industrie und Handel zusammengearbeitet, um die Tier- und Pflanzenquarantäne, zu verschärfen. Außerdem haben wir gemeinsam mit Provinzen, in den Litschi, Longane und Drachenfrucht angepflanzt werden, Maßnahmen zur Konsumförderung ergriffen.“
Die Covid-19-Pandemie hat zahlreiche Herausforderungen für Produktions- und Geschäftstätigkeiten sowie den Konsum von Agrarprodukten im Inland und den Export ausgelöst. Das ist allerdings eine Chance für Hersteller und Unternehmen, einen neuen Zugang zu Kunden zu finden. Mit der Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Branchen und Provinzen sind vietnamesische Agrarprodukte im In- und Ausland verbraucht worden. Das ist ein Beweis für die effiziente Umsetzung des dualen Ziels – Epidemie-Bekämpfung und Wirtschaftsentwicklung