Sa Vi, der Grenzort des Landes

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(VOVworld) – Wenn man die Landkarte Vietnams malt, muss man sicher vom Kap Sa Vi beginnen. Sa Vi befindet sich in der Gemeinde Tra Co der nordvietnamesischen Provinz Quang Ninh. “Sa” heißt auf Deutsch grob “Sand”, “Vi” heißt “Schwanz”. Man nennt das Gebiet Sa Vi, denn jedes Mal bei Ebbe, ist ein Strand in Form eines Schwanzes zu beobachten. 

(VOVworld) – Wenn man die Landkarte Vietnams malt, muss man sicher vom Kap Sa Vi beginnen. Sa Vi befindet sich in der Gemeinde Tra Co der nordvietnamesischen Provinz Quang Ninh. “Sa” heißt auf Deutsch grob “Sand”, “Vi” heißt “Schwanz”. Man nennt das Gebiet Sa Vi, denn jedes Mal bei Ebbe, ist ein Strand in Form eines Schwanzes zu beobachten.


Sa Vi, der Grenzort des Landes - ảnh 1
Der Grenzstein beim Kap Sa Vi. (Foto: vnphoto.net)


 Wir verlassen die hektische Stadt Mong Cai am frühen Morgen. Durch das Dorf Tra Co, den Tempel Tra Co und die Kirche Tra Co, fahren wir in Richtung Sa Vi. Der Weg läuft dem Meer entlang. Von hier aus können wir in Ferne auf dem Meer den Grenzstein sehen, der die Meeresgrenze zwischen Vietnam und China festlegt. Die ersten Menschen, die wir in Sa Vi treffen, sind Grenzsoldaten der Grenzstation Tra Co. Sie beginnen grade ihren neuen Arbeitstag. Oberleutnant Ho Van Tong hat vor mehr als acht Monaten das Amt in der Grenzstation Tra Co übernommen. Er begleitet uns bei der Entdeckung Sa Vis und zeigt uns die Einzigartigkeiten dieses Gebietes:

“Wir sind gerade in der Mündung des Grenzflusses Bac Luan. Vor uns stehen die zwei Grenzsteine Nr. 1377 und 1378. Sie sind die letzten Grenzsteine zwischen Vietnam und China. Rechts können wir den Kap Bach Long der chinesischen Provinz Guangxi sehen. Schau mal, die Fischer fangen gerade. Streng halten sie die von Vietnam und China unterzeichneten Abkommen ein.”

Durch Erzählungen des Oberleutnants Ho Van Tong erscheinen alle Dinge in Sa Vi lebendig und nah. Tong weiter:

“Die Wellen hier sind stark. Bei Ebbe, scheint das Meer ruhig zu sein. Wenn die Flut kommt, sind umgekehrt starke Wellen zu sehen. Es ist hier vor allem im Sommer sehr windig. Und es ist sehr kalt im Winter. Regen gibt es hier ohne Vorwarnung. Der Himmel kann klar sein und nur wenige Minuten später ist er dunkel.“

Kaum hat es der Oberleutnant gesagt, da fängt es an zu donnern. Gleichdarauf folgt ein starker Regen. Wir sind weiterhin begeistert, von den Geschichten, die uns Oberleutnant Ho Van Tong erzählt. Es geht nun um die Morgendämmerung in dem heiligen Gebiet Sa Vi. Tong erzählt weiter:

“Es ist toll, die Morgendämmerung hier in Sa Vi zu sehen. Ich bin ein Grenzsoldat. Ich bin hier, um die Grenzlinie des Landes zu verteidigen. Und ich finde, dass die Morgendämmerung hier ganz anders als sonstwo ist. Die besondere Schönheit der Morgendämmerung hier ermutigt uns, unsere Aufgabe zu erfüllen. Viele Filmmacher, Schriftsteller und Journalisten kommen hierher, um die Schönheit dieses Gebietes zu filmen und zu beschreiben, weil es der Grenzort des Landes ist. Er hat deshalb eine besondere Bedeutung im Herzen jedes Menschen.”

Der Regen ist vorbei. Der Himmel über Sa Vi ist wieder hell. Das Meer ist auch wieder ruhig. Wir verabschieden uns vom Oberleutnant Ho Van Tong. Der Grenzsoldat beginnt seinen Arbeitstag. Mit Lächeln sagte er, dass er darauf stolz sei, den Grenzort des Landes schützen zu können.

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