Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker – ein attraktives Touristenziel

Yen Ngoc
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(VOVworld) – Das Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker in Dong Mo, einem Vorort Hanois, stellt der Bevölkerung und den ausländischen Besuchern die einzigartige Kultur der Vietnamesen vor. Das Dorf wurde 2010 eröffnet und hat sich zu einem attraktiven Touristenziel entwickelt.

(VOVworld) – Das Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker in Dong Mo, einem Vorort Hanois, stellt der Bevölkerung und den ausländischen Besuchern die einzigartige Kultur der Vietnamesen vor. Das Dorf wurde 2010 eröffnet und hat sich zu einem attraktiven Touristenziel entwickelt.

 

Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker – ein attraktives Touristenziel - ảnh 1
Ein Auftritt im Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker in Dong Mo. (Foto: thanhnien.vn)

In den vergangenen vier Jahren konnte das Dorf etwa 900.000 Gäste empfangen. Zahlreiche folkloristische Feste wurden nachgestaltet, wie beispielsweise das Kuhrennen Bay Nui, der Liebesmarkt Khau Vai und das Ok-Om-Bok-Fest. Diese konnten sehr viele Touristen anziehen. Nguyen Van Tuan ist ein Tourist aus Quang Ninh:

„Dieses Dorf ist bedeutungsvoll für alle Menschen. Sehr viele Leute mögen es, das Kulturdorf zu besuchen. Ich persönlich finde das Dorf sehr schön und toll. Das Gelände der Khmer wurde schön und spektakulär gebaut.“

Mit beeindruckenden Aktivitäten vermitteln die Veranstaltungen im Dorf den Besuchern interessante Erlebnisse. Dort kann man an Festen teilnehmen und sich über die Sitten und Bräuche der verschiedenen Völker informieren. Das reicht vom Friedensgebet der Lolo in Ha Giang über das Pferderennen der Mong in Bac Ha bis zum Erntefest der San Chay in Phu Tho. Alle Feste werden lebhaft und interessant nachgestaltet. All das macht die Besonderheit des Kulturdorfes der vietnamesischen Völker aus. Zu den Tourismuspotentialen sagt Lam Van Khang, der Vizeleiter der Verwaltungsabteilung des Dorfes:

„Das Kulturdorf hat zahlreiche Vorteile, zum Beispiel den Standortvorteil. Es liegt nur 40 Kilometer von Hanoi entfernt. Von einer Gesamtfläche von mehr als 1500 Hektar sind etwa 900 Hektar Seen. Der Rest sind Wälder und Hügel. Das Dorf gehört auch zur Reihe der Touristenziele im Westen Hanois. All das schafft die Vorteile des Dorfes.“

Laut Tran Huu Son, dem Direktor der Behörde für Kultur, Sport und Tourismus der nordvietnamesischen Provinz Lao Cai, solle das Engagement der ganzen Gesellschaft in den Veranstaltungen mobilisiert werden, indem die Interessen der beteiligten Seiten gewährleistet werden. Andere Einkommensquellen sollten gestärkt werden, so Son:

„Wir brauchen einen Mechanismus, wonach auch Bewohner von den Festveranstaltungen profitieren. Bei Veranstaltungen soll es Sponsoren geben. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um mehr Touristen anzuziehen. Für Feste wie Kuh- und Pferdrennen sollen wir Tickets verkaufen, um Geld für andere Veranstaltungen einzunehmen.“

Zur Entfaltung der Tourismuspotentiale meinte Luu Nhan Vinh, der Direktor der Vietnam Tourismus AG:

„Außer den Veranstaltungen, die wir sehr gut organisiert haben und mit denen wir eine Marke für das Dorf geschaffen haben, sollte es eine Kooperation mit Reisenveranstaltern geben. Im Dorf sollte es eine Abteilung geben, die für die Organisation der Konferenzen und Veranstaltungen zuständig ist. Diese Abteilung hätte die Aufgabe, die Reiseveranstalter mit ausreichenden Informationen zu versorgen, damit sie diese in ihre Touren einarbeiten können. Die Reiseveranstalter spielen die Rolle einer Brücke zwischen den Touristen und den Produkten eines Dorfes.“

Das Kultur- und Tourismusdorf der vietnamesischen Völker hat zum Teil die Nachfragen nach Kultur, Erholung und Sport der Gemeinschaft gedeckt. Damit hat das Dorf schon zur Bewahrung und Entfaltung der kulturellern Werte von 54 Völkern Vietnams beigetragen. 

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