Die Tischlerei im Süden bewahren

Tran Thanh Phe
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(VOVWORLD) - Die Tischlerei ist seit langem ein Beruf der Bewohner in verschiedenen südwestlichen Provinzen, mit dem sie gutes Einkommen erzielen können. Die Tischlerei fordert die Ausdauer und Geschicklichkeit. Durch Tiefen und Höhen betreiben die Tischler dort noch ihren Handwerksberufum diesen an die nächste Generation weiterzuleiten. 
Die Tischlerei im Süden bewahren - ảnh 1Ein gelungenes Produkt muss durch viele harte Schritte verarbeitet werden. (Foto: baoangiang.com.vn

Die Geräusche von Sägen, Sägemaschinen und Bohrmaschinen sowie der Duft von Holz sind eng mit den Bewohnern in den Tischlerdörfern im Südwesten verbunden. Durch ihre geschickten Hände haben sie Holzbäume in Möbel oder Boote verwandelt. Laut den älteren Menschen im Dorf gibt es die Tischlerei im Dorf schon seit sehr langem. Damals hatten die Wälder im Süden viele wertvolle Holzbäume, mit denen man Möbel herstellen konnte. Die Handwerker kamen aus dem Norden und Zentralvietnam. Sie betrieben die Tischlerei und brachten den Bewohnern den Beruf bei. Sie gründeten bekannte Tischlerviertel in Ho-Chi-Minh-Stadt und in der Stadt Thu Dau Mot der heutigen Provinz Binh Duong.

Ein bekanntes Dorf für Tischlerei ist das Handwerksdorf Cho Thu in der Gemeinde Long Dien A im Kreis Cho Moi in der Provinz An Giang. Das Tischlerdorf Cho Thu wurde 1892 gebaut. Dort werden verschiedene Produkte hergestellt, wie Altar-Schränke, Kleiderschränke, Tische und Stühle. 2006 wurde das Dorf vom Volkskomitee der Provinz als traditionelles Handwerksdorf mit über 1000 Werkstätten und etwa 2000 Handwerkern anerkannt. Von dort aus entwickelte sich die Tischlerei in vier benachbarten Gemeinden des Kreises Cho Moi. Laut Tran Minh Doan im Kreis Cho Moi sieht man in Produkten des Dorfes Cho Thu die Genauigkeit und Feinheit gemeinsam mit der Rustikalität. Dabei werden Maschinen nicht ausgenutzt, weil die Hände der Handwerker bevorzugt werden.
„Im Kreis Cho Moi gibt es fünf Tischlerdörfer, die schon 100 Jahre bestehen. Derzeit ist der Handel anders als früher. Nun produzieren die kleinen Werkstätten und eine Firma kauft ihre Produkte an und liefert in andere Provinzen. Ich habe mich bereits Dutzende Jahre mit diesem Beruf beschäftigt. Andere Werkstätten gibt es schon länger, von Generation zu Generation. Wir beschäftigen uns mit Dekorationsartikeln und wir produzieren auf Bestellung.“
Auch das Dorf für Bootsbau Ba Dai in der Gemeinde Long Hau im Kreis Lai Vung in der Provinz Dong Thap ist bekannt. Das mehr als 100 Jahre alte Handwerksdorf wurde im Jahr 2015 vom Kulturministerium als nationales immaterielles Kulturerbe anerkannt. Nguyen Van Tot ist einer der Handwerker, die die traditionelle Tischlerei entwickeln will.
„Unsere Vorfahren haben gesagt, auch wenn wir viel Boden und Felder haben, ist es nicht so gut, wie einen Handwerksberuf zu besitzen. Ich bin die vierte Generation in meiner Familie, die diesen Beruf betreibt. Die Vorfahren haben uns diesen traditionellen Beruf hinterlassen und wir müssen diese auch an die nächste Generation weitergeben. Mit dem Beruf zum Bootsbau müssen wir den Beruf mögen, ansonsten können wir es nicht machen.“
Nguyen Minh Toan, ein Tischler in der Provinz Ca Mau sagt, er habe diesen Beruf erlernt, als er 14 Jahre alt war. Acht Jahre danach ist er ein guter Tischler geworden.
„Die Tischlerei fordert Ausführlichkeit und Geduld. Viele möchten diesen Beruf erlernen, aber nach einer Zeit können sie nicht mehr. Sie können sich nicht weiter entwickeln und müssen dann aufgeben. Früher arbeiteten wir nur mit den Händen und für ein Set Tisch und Stühle brauchten wir mehr als zwei Wochen. Nun, mit Hilfe von Maschinen brauchen wir nur drei Tage.“
Viele Tischler möchten die Tischlerei bewahren. Mit Leidenschaft haben sie Holzstücke und Holzbäume in schöne Produkte im Leben verwandelt. Die Bewahrung des Berufs gilt als ihre Verantwortung, um die Eigenschaft der Tischlerei im Südwesten zu bewahren.

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