Entdeckung des Kaps Ca Mau

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Wer in den Süden Vietnams fährt, bis es nicht mehr weitergeht, der kommt nach Ca Mau. Hier endet das vietnamesische Festland. Es ist der letzte Landpunkt vor dem Meer. Gekennzeichnet wird er durch eine Säule.

Wer in den Süden Vietnams fährt, bis es nicht mehr weitergeht, der kommt nach Ca Mau. Hier endet das vietnamesische Festland. Es ist der letzte Landpunkt vor dem Meer. Gekennzeichnet wird er durch eine Säule.


Entdeckung des Kaps Ca Mau - ảnh 1

Mangrovenwald in Ca Mau


Früher war es ein beschwerlicher Weg an das Ca Mau-Kap. Von der gleichnamigen Gemeinde Ca Mau aus brauchte es etwa zwei Autostunden und eine Fahrt mit der Fähre, um das Kap zu erreichen. Heutzutage kann man vom Hafen aus bequem mit einem schnellen Boot täglich zum Kap fahren. Während der Bootsfahrt über den etwa 100 Kilometer Fluss gibt es Mangrovenwald und Dörfer an beiden Seiten des Flusses zu sehen.

Nach einer dreistündigen Fahrt erreicht man das Ca Mau-Kap. Hier fahren keine Autos mehr, nur noch Motorroller. Wer zu der berühmten Säule gelangen will, die den südlichsten Punkt des vietnamesischen Festlands markiert, muss mit dem Motorroller fahren. Auf dem Weg liegt ein alter Beobachtungsturm. Ein Kanal trennt die Landzunge in zwei Teile. Aus vietnamesischer Sicht ist dieser Kanal auch die Trennlinie für das dahinterliegende Meer in zwei Meere. Das vietnamesische Ostmeer, international als Südchinesisches Meer bekannt, und das vietnamesische Westmeer, das bis in den Golf von Thailand reicht. Phan Anh Tuan ist einer der Touristen, der zum ersten Mal die Säule betrachtet, die den südlichsten Punkt des Landes kennzeichnet:

„Es ist das erste Mal, dass ich hier bin, obwohl ich schon oft von diesem Ort gehört habe. 800 Kilometer habe ich für diesen Weg zurückgelegt. Man kann sich diesen Ort nicht vorstellen, wenn man nur davon in den Zeitungen liest. Es ist ein Ort, der mich stolz auf die Schönheit des Vaterlandes macht“.


Ganz in der Nähe liegt der Nationalpark Ca Mau. Jedes Jahr dehnt sich der Park ein klein wenig aus, denn die Landzunge wächst jedes Jahr bis zu zehn Quadratmeter auf das Meer hinaus. Im Park wachsen ganz unterschiedliche Bäume, im Salzwasser wachsen die Mangroven. Es gibt hier vor allem Reptilien: Schlangen, Schildkröten und Riesenschlangen. Die Mangroven schützen außerdem die umliegende Region vor Wirbelstürmen, sagt Ly Hoang Tien, der Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Dat Mui:

„Ich glaube, alle Vietnamesen wollen mindestens einmal das Kap Ca Mau besichtigen und die Schönheit des Landes hier bewundern. Wir sind vor allem stolz auf den Nationalpark, den Erholungsort und das Forschungszentrum. Außerdem auf den langen Strand Hai Long, der sicher bald ein vielversprechendes Besuchziel für Touristen im In-und Ausland sein wird."

   

Die Bewohner in Ca Mau leben hauptsächlich vom Wald und von der See. Den Touristen servieren sie Schnaps und Tintenfisch oder frisch gesammelte Schnecken. Nachts gibt es traditionelle Musik.

                                                                                                            Lan Anh

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