WEF und die heiß diskutierten Themen

Anh Huyen
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(VOVworld) – Das Weltwirtschaftsforum WEF hat am vergangenen Mittwoch im schweizerischen Davos begonnen. Daran nehmen etwa 2500 Politiker, Wirtschaftsexperten und die Elite aus der ganzen Welt teil. Sie diskutieren über die großen Wirtschaftsthemen der Welt. Die Weltwirtschaftslage ist derzeit leider nicht die Beste.

(VOVworld) – Das Weltwirtschaftsforum WEF hat am vergangenen Mittwoch im schweizerischen Davos begonnen. Daran nehmen etwa 2500 Politiker, Wirtschaftsexperten und die Elite aus der ganzen Welt teil. Sie diskutieren über die großen Wirtschaftsthemen der Welt. Die Weltwirtschaftslage ist derzeit leider nicht die Beste.

WEF und die heiß diskutierten Themen - ảnh 1


 
Leitmotto der 46. WEF-Jahrestagung ist die «vierte industrielle Revolution». Ziel des diesjährigen Forums ist es, ein allgemeines Wissen über die raschen Veränderungen in der Technologie und der Gestaltung der Zukunft zu erhalten.

Verfehltes Ziel

Das WEF findet in einer Zeit statt, in welcher die Weltwirtschaftslage nicht besonders gut ist. Nach den Berichten des WEF sei die Gefahr groß, dass das prognostizierte Weltwirtschaftswachstum dieses Jahres nicht erreicht werden kann. Die Forumsteilnehmer machen sich große Sorgen, da das chinesische Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr nur 6,9 Prozent erreichte. Das ist das niedrigste Wachstum seit 25 Jahren. Andere Indikatoren der chinesischen Wirtschaft sind ebenfalls nicht positiv. In anderen Ländern stellen die hohe Zahl an Arbeitslosen und der niedrige Ölpreis die größten Themen dar. Diese wirkten Anfang dieses Jahres negativ auf den Weltbörsenmarkt. Experten prognostizierten für dieses und nächstes Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3, bzw. 3,4 Prozent.

Die Aktien der asiatischen Börse schrumpften am vergangenen Mittwoch stark. Der Ölpreis sank auf 28 US-Dollar pro Barrel, der niedrigste Stand seit zwölf Jahren. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Nach den jüngsten Angaben der Nichtregierungsorganisation Oxfam besitzen die 62 Milliardäre der Welt genauso viel wie die 3,5 Milliarden ärmsten Menschen der Welt zusammen.

Besorgnis über Klimawandel

Die Anstrengungen der Länder, sich an den Klimawandel anzupassen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, wurden nicht wie erwartet belohnt. Das ist das erste Mal, dass die Gefahr des Klimawandels an erster Stelle der Risiken im diesjährigen WEF-Bericht steht. Im vergangenen Jahr überschritt der CO2-Ausstoß erstmals weltweit die Sicherheitsgrenze. Die Erdtemperatur ist um 10 Grad gegenüber der Zeit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert gestiegen. Überflutungen sind auf der Tagesordnung und wirken negativ auf die Landwirtschaft und auf die Artenvielfalt.

WEF setzt auf Aktionen

Die WEF-Teilnehmer diskutieren über Maßnahmen, um alle diese Probleme zu lösen, beispielsweise wie Flüchtlinge besser in ihre neue Gesellschaft integriert werden können. Der argentinische Präsident Mauricio Marci nimmt zum ersten Mal am WEF teil. Er sprach von den Herausforderungen der Schwellenländer und den Auffassungen seines Landes über die Wirtschaftsreform.

Ferner besprachen die WEF-Teilnehmer Maßnahmen, um den Weltaktienmarkt stabil zu halten und die Talfahrt des Ölpreises zu stoppen. Sie forderten die Länder auf, die Vereinbarungen der jüngsten Klimagipfelkonferenz in Paris umzusetzen.

Das WEF ist ein wichtiges Ereignis der Welt, bei dem die Länder der Welt über gemeinsame Lösungen diskutieren können, um die Risiken und vor allem Wirtschaftsrisiken zu vermindern.