KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong auf der Landeskonferenz für Außenangelegenheit im Dezember 2021. (Foto: VNA) |
In den vergangenen 77 Jahren hat sich Vietnam von einem unterdrückten Land zu einem unabhängigen Land entwickelt, dessen Wirtschaft, Gesellschaft und Diplomatie sich schrittweise entwickelt hat. Vietnam hat seine Position auf der internationalen Bühne befestigt und hat sich in der neuen Entwicklungsphase stärker in die Welt eingegliedert.
Gestaltung eines günstigen internationalen Umfelds
Nach der Augustrevolution im Jahr 1945 hat das vietnamesische Volk sich von der Sklaverei befreit und ihr eigenes Schicksal und das Schicksal des Landes gemeistert, sowie das Recht auf Freiheit erkämpft. Jedoch war das wirtschaftliche und militärische Potenzial damals noch schwach und die internationalen Beziehungen waren begrenzt. Zu dieser schwierigen Zeit hatte die Kommunistische Partei Vietnams unter Leitung von Präsident Ho Chi Minh die Diplomatie als ein effektives Mittel benutzt, um die revolutionären Errungenschaften, die Behörde und die Bevölkerung zu verteidigen sowie den Kämpfen zu dienen.
Vietnam betrachtet die Globalisierung als eine unvermeidliche Entwicklungstendenz der Welt und die beste Chance, sich in eine moderne Richtung zu entwickeln. Bislang hat Vietnam die diplomatischen Beziehungen zu 189 von insgesamt 193 Mitgliedsländern der Vereinten Nationen (UNO) aufgenommen. Vietnam ist ein aktives verantwortungsvolles Mitglied von mehr als 70 wichtigen Organisationen und Foren wie der UNO, der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN), dem Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC), dem Europa-Asien-Wirtschaftsforum (ASEM) und der Welthandelsorganisation (WTO). Auf der Landeskonferenz für Außenangelegenheit im Dezember 2021 hat KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong betont:
„Vietnam hat ein günstiges internationales Umfeld geschaffen und die Ressourcen für die Industrialisierung, Modernisierung und sozialwirtschaftliche Entwicklung mobilisiert. Von einem Land mit der zentralgeleiteten Planwirtschaft mit Embargo hat Vietnam sich zu einem Land mit der Marktwirtschaft mit sozialistischer Orientierung entwickelt. Vor 30 Jahren hat Vietnam die wirtschaftlichen Beziehungen zu lediglich fast 30 Ländern und Regionen gebaut. Diese Zahl ist nun auf 230 gestiegen. Das Im- und Exportvolumen ist nun 120-Mal höher als das in den ersten Jahren der Erneuerungsphase. Vietnam hat mehr als 400 Milliarden US-Dollar der ausländischen Direktinvestitionen angezogen.“
Beiträge zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Zusammenarbeit für Entwicklung
Vietnam hat viele internationale Konferenzen erfolgreich veranstaltet. Das Land hat außerdem viele wichtige Posten in internationalen Organisationen übernommen, darunter das nichtständige Mitglied des UN-Sicherheitsrates, den Vorsitz der ASEAN und das Gastgeberland der hochrangigen ASEM-Konferenz. Vietnam hat hunderte Offiziere zur Teilnahme an den UN-Friedensmissionen nach Afrika geschickt. Bei vielen wichtigen internationalen Fragen hat die Stimme Vietnams die Einigung und Unterstützung der internationalen Gemeinschaft erhalten. Professor Vu Minh Giang ist der Meinung:
„Durch Höhen und Tiefen hat Vietnam zahlreiche Schwierigkeiten bewältigt und ist nun ein Land mit gewachsenem Ansehen auf internationaler Bühne geworden. Wenn von der Zukunft des Volkes die Rede ist, denkt man an die helle Perspektive des vietnamesischen Volkes. Das ist nun kein Ehrgeiz mehr, sondern die realisierbare Fähigkeit der Vietnamesen.“
Nach der Bewältigung zahlreicher Schwierigkeiten bei der Machtübernahme vor 77 Jahren strebt Vietnam nach Wohlstand im Jahr 2045. Dabei gelten die Werte der Augustrevolution als die Impulse und Voraussetzung, damit die Vietnamesen den gewählten Weg weiter verfolgen können.