Am Ende des Gipfels haben die Spitzenpolitiker eine gemeinsame Erklärung abgegeben. (Foto: Nhat Bac/VGP) |
Der ASEAN-Gipfel fand zu Beginn einer neuen Epidemiewelle in vielen Ländern der Region statt. Trotzdem entschieden sich die Staats- und Regierungschefs, sich persönlich zu treffen.
Initiativen für die Entwicklung der Region
Premierminister Pham Minh Chinh hat auf dem Gipfel Initiativen und Vorschläge gemacht, um zur Lösung der Herausforderungen in der Region beizutragen. Dazu Vizeaußenminister Nguyen Quoc Dung:
„Der Premierminister nahm am Gipfel nur 20 Tage nach seinem Amtsantritt teil. Dies zeigt das Engagement und die Verantwortlichkeit Vietnams für die Region. Vietnam hat eine hohe Position in der ASEAN, vor allem nach dem ASEAN-Vorsitz 2020. Vietnam ist nun das einzige ASEAN-Mitglied im UN-Sicherheitsrat und hat im April 2021 den Vorsitz im Rat inne.“
Aus den Erfahrungen Vietnams bei der Covid-19-Epidemiebekämpfung hat Premierminister Pham Minh Chinh eine Reihe an Initiativen vorgeschlagen, wie den Plan zur Lieferung von Impfstoff für die Bevölkerung, die Gründung eines ASEAN-Zentrums für Notfallmedizin und Wirtschaftserholung und -entwicklung während und nach der Epidemie.
Der Premierminister ist der Meinung, die ASEAN solle Vorschläge zur Erweiterung der Kooperation von Partnern harmonisch und angemessen überlegen und den gemeinsamen Standpunkt der ASEAN für das Ostmeer-Problem beibehalten, um Frieden, Stabilität und due Einhaltung des Völkerrechts zu gewähren. Über die Lage in Myanmar erklärte Premierminister Pham Minh Chinh, die Achtung der ASEAN-Charta und die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten hießen nicht, dass Länder sich um ein anderes Land auch bei Schwierigkeiten gar nicht kümmern. Die Weltgemeinschaft solle Myanmar helfen, geeignete Maßnahmen zu finden, um die Lage im Land bald stabilisieren zu können:
„Über die Lage in Myanmar betonen wir, das Leben der Bewohner zu gewähren. Deshalb haben wir alle Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen. Die ASEAN spielt eine Vermittlungsrolle und soll einen Vertreter nach Myanmar schicken, um sich über die Lage zu informieren, die verschiedenen Seiten zu treffen und Maßnahmen vorzuschlagen. Die Hilfe für die Bevölkerung muss fortgesetzt werden.“
Initiativen und Vorschläge Vietnams wurden von anderen Ländern unterstützt. Das sieht man in der gemeinsamen Erklärung des Gipfels.
Während der zwei Tage der Dienstreise traf Premierminister Pham Minh Chinh zahlreiche Spitzenpolitiker der ASEAN-Länder. Dabei nachte er viele Vorschläge für strategische Fragen. Auch konkrete Pläne, zum Handelsvolumen von 10 Milliarden US-Dollar und 15 Milliarden US-Dollar mit Indonesien und Malaysia, wurden gegeben. Der Premierminister betonte auch die Wirtschaftserholung und -entwicklung nach der Epidemie, wie Wiederherstellung der Flüge, die Reduzierung der Handelsbarrieren und die Umsetzung des Rechtes auf dem Meer.
Die Dienstreise des Premierministers zeigt erneut die Rolle und das Prestige Vietnams in der ASEAN. Dies hebt das Image Vietnams als engagierten Partner der Weltgemeinschaft hervor.