(VOVworld) – Am 1. Juli haben die USA ihre nationale Militärstrategie für das Jahr 2015 bekannt gemacht. Es geht um die Verlegung der Strategie in die Pazifik-Region. Vor allem in dieser Strategie betonte die USA einige Gegnerländer, die eine große Gefahr für die USA auslösen könnten. Deswegen müsse sich die Armee dieses Landes stärker einsetzen, um die Verantwortung einer Großmacht für die Sicherheit der Welt festzulegen.

Die US-Soldaten. (Foto: AFP/VNA)

Die US-Militärstrategie wird alle vier Jahre ausgearbeitet. In der neuen Strategie wird bekräftigt, dass die USA eine Landesverteidigung mit der am besten ausgebildeten und ausgerüsteten Armee hat, die Binnensicherheit stärker gewährleisten, einen Plan für die Weltsicherheit mit der ganzen Kraft der Nation ausarbeiten und Vernichtungs- und Atomwaffen verhindern wollen. In der Strategie werden die aufsteigenden Länder begrüßt, aber auch die vorhandenen Gegner benannt. Die Strategie warnt zudem vor den stärkeren Herausforderungen in der komplizierten Lage in der Welt.

Die Rolle zur Gewährleistung der Weltsicherheit ausbreiten

Die vom Pentagon am 1. Juli veröffentlichte Militärstrategie bekräftigt, dass die USA ein starkes Land für Industrie und Energie ist. Sie räumte aber ein, dass dieser Vorteil vor zahlreichen Herausforderungen stehe. Es gibt viele neue Punkte in der diesjährigen Militärstrategie im Vergleich zum Jahr 2011. Laut Militärexperten sollen diese Erneuerungen der komplizierten heutigen Lage entsprechen. Eines der neuen Punkte sind die Gegnerländer. Darunter sind Russland und China. Laut diesem Bericht wurde Russland vorgeworfen, durch militärische Aktionen zahlreiche Vereinbarungen verletzt zu haben. So hat Russland die Mittelstreckenraketen getestet und damit gegen das Abrüstungsabkommen verstoßen. Im neuen US-Militärbericht wurden zudem die Handlungen Pekings deutlich erwähnt, die die Lage in der Asien-Pazifik-Region in der vergangenen Zeiten verschärft haben. Der Anspruch Chinas auf das ganze Ostmeer habe die Völkerrechte verletzt. Die internationale Gemeinschaft rief Peking zur Kooperation auf, um die Spannungen zu lösen. Hingegen treibt Peking seinen Ausbau der Inseln im Ostmeer voran. In der Militärstrategie 2015 wurde geschrieben, dass die USA die Beziehungen zu ihren Verbündeten stärken, um die Sicherheit und den Frieden zu schützen. Dazu gehören die Beziehungen zu NATO, Japan, Südkorea und Australien. Die Strategie zur Achsen-Verlegung der USA in Asien wird vorangetrieben und damit die Ausrüstung sowie die Kraft für diese strategische Region konzentriert. Die derzeitige Lage, so verlangt das Pentagon, muss flexibler zu sein und stärker  integriert werden, um gegen die Herausforderungen zu bewältigen sowie die Nachfrage der US-Armee zu erfüllen. 

Verlegung der Strategie 

Früher achteten die USA auf die Entwicklung nach der sowjetischen Zeit, heute schenken sie große Aufmerksamkeit auf die Asien-Pazifik-Region. Laut dem Bericht für Strategie im Jahr 2011 wird die Achsen-Verlegung in Asien-Pazifik erwähnt. Aber erst in diesem Jahr wurden die Aufgaben der US-Armee für diese Frage konkret bestimmt. Demnach werden die unerwarteten Angriffe verhindert und die Sicherheit der USA sowie ihrer Verbündeten geschützt. Ferner sollten die Länder, die keine US-Verbündete sind, ähnliche strategische Interesse wie die USA haben, verteidigt werden. 

Auf dem internationalen Forum für Sicherheit in der Asien-Pazifik-Region betonte der Pentagonchef die Entschlossenheit des Weißen Hauses, das gegenseitige Vertrauen in den Beziehungen zwischen den USA und den Ländern in der Region aufzubauen, sowie diesen Ländern zu helfen, die Stabilität und die Sicherheit in ihrem Land zu schützen. 

Die USA stellen jährlich rund 600 Milliarden US-Dollar für die Verteidigung zur Verfügung, viel mehr als andere Länder. Angesichts eines aufsteigenden Chinas ist es kein Wunder, wenn die USA ihre strategische Achse in die Asien-Pazifik-Region verlegen wollen. In der US-Militärstrategie kann man deutlich die Aufstockung des Landesverteidigungs-Budgets für die internationalen Unterstützungen sowie die Militärkooperation in der Region erkennen. Zugleich wollen die USA ihre erste Stelle in der Wirtschaft, sowie beim Militär in der Welt festlegen.