Mekong-Lancang-Kooperation für eine wohlhabende Mekong-Region

Huyen Hoa
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(VOVWORLD) - Der 3. Mekong-Lancang-Gipfel hat am Montag per Videokonferenz stattgefunden. Daran nahmen Staats- und Regierungschefs von sechs Anrainerstaaten teil, nämlich Vietnam, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und China. Der Gipfel markierte die fünf Jahre der Gründung und Entwicklung der Mekong-Lancang-Kooperation und gab wichtige Orientierungen für die regionale Kooperation ab. 
Mekong-Lancang-Kooperation für eine wohlhabende Mekong-Region - ảnh 1 Premierminister Nguyen Xuan Phuc beteiligt sich am 3. Mekong-Lancang-Gipfel. (Foto: Quang Hieu/ VGP)

Der Oberlauf des Mekong liegt in China. Dort wird der Fluss Lancang genannt. Die Idee für die Mekong-Lancang-Kooperation mit der Beteiligung von sechs Anrainerstaaten wurde von Thailand 2012 vorgeschlagen. Innerhalb von zehn Kooperationsmechanismen in der Mekong-Subregion taucht der Mechanismus der Mekong-Lancang-Kooperation mit vielen Vorteilen und großen Perspektiven auf. An dieser Kooperation beteiligen sich alle sechs Länder am Mekong-Lancang-Fluss, nämlich Vietnam, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und China. Ihre Kooperation umfasst viele Bereiche.

Gemeinsame Situation und gemeinsame Herausforderungen

Der 3. Mekong-Lancang-Gipfel ist ein wichtiger Anlass für die Staats- und Regierungschefs der sechs Länder, über große Fragen der Region zu diskutieren und sich auf Lösungen für die gemeinsamen Herausforderungen zu einigen.

Die Staats- und Regierungschefs schätzten die drei Hauptsäulen, nämlich die Kooperation in Politik, in Wirtschaft und in Kultur zwischen den Mekong-Lancang-Staaten. Über die Ergebnisse des Gipfels sagte der vietnamesische Vizeaußenminister Bui Thanh Son:

„Die Spitzenpolitiker haben alle Kooperationen im Rahmen des Mekong-Lancang-Hilfsfonds von etwa 300 Millionen US-Dollar überprüft. In der vergangenen Zeit wurden zahlreiche Zusammenarbeitsprojekte durchgeführt. Der Gipfel orientierte sich auch an der Zusammenarbeit in kommender Zeit mit einigen bevorzugten Bereichen wie Verwaltung der Wasserquelle, Zusammenarbeit in Landwirtschaft, Förderung des Exports von Landwirtschaftsprodukten der Mekong-Länder nach China und die Zusammenarbeit in Bildung und Tourismus.“

Parallel dazu werden die Mitgliedsländer die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen verstärkt, um die Covid-19-Epidemie zu bekämpfen. Sie werden außerdem die Produktion und Lieferketten in der Region gewährleisten und das Wirtschaftswachstum beibehalten.

Auf dem Gipfel diskutierten die Spitzenpolitiker über die Zusammenarbeit in Verwaltung der Mekong-Wasserquelle. Sie sprachen über die schlimme Dürre in den Jahren 2019 und 2020 und einigten sich, ihre Zusammenarbeit in Verwaltung der Mekong-Wasserquelle zu verstärken.

Vietnam trägt aktiv zu Mekong-Lancang-Kooperation bei

Als ein zuverlässiger Partner und ein verantwortungsvolles Mitglied der Weltgemeinschaft trägt Vietnam aktiv und effektiv zu Mekong-Lancang-Kooperation seit ihrer Gründung bei. Auf dem diesmaligen Gipfel haben sich vietnamesische Ministerien und Branchen aktiv an der Erarbeitung von Dokumenten des Gipfels beteiligt. Dazu Vizeaußenminister Bui Thanh Son:

„Der Premierminister hat diesmal zwei große Vorschläge gemacht, nämlich die Zusammenarbeit in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie und die Zusammenarbeit der Forschungszentren für Hydrologie sowie Teilung der Daten für Wasserkraftwerksbau. Dadurch können negative Einflüsse des Klimawandels beschränkt werden. Diese Vorschläge wurden von Spitzenpolitikern der Mekong-Länder gewürdigt.“

Die Mekong-Lancang-Kooperation spielt eine große Rolle, nicht nur in Verwaltung der Wasserquelle, sondern auch in anderen Zusammenarbeitsbereichen. Die Beibehaltung der Zusammenarbeit ist immer Herausforderung für multilaterale Mechanismen, die die Mühe von allen Mitgliedsländern fordert. Vietnam bekräftigt, dass die Mekong-Lancang-Kooperation eine wahre Zusammenarbeit sein und positive Änderungen in wichtigen Fragen der Mekong-Subregion schaffen soll, vor allem in Wasserquellensicherheit und Förderung der nachhaltigen Entwicklung in jedem Mitgliedsland.