Kwangmyongsong-3 und die Sorgen der internationalen Gemeinschaft

Hong Van
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(VOVworld) - Am 12. Dezember hat die Demokratische Volksrepublik Korea erfolgreich den Satelitten Kwangmyongsong-3 ins All geschickt. Das hat die internationale Gemeinschaft überrascht.

(VOVworld) - Am 12. Dezember hat die Demokratische Volksrepublik Korea erfolgreich den Satelitten Kwangmyongsong-3 ins All geschickt. Das hat die internationale Gemeinschaft überrascht.

 

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Satellit Kwangmyongsong-3 wurde ins All geschickt. (Foto: KCNA/AFP)


Dass Nordkorea den Satelitt erfolgreich ins All schickte, erstaunte die Weltgemeinschaft. Zuvor gab es viele Informationen über die Einstellung des Satellitenstarts. Es wurde sogar bestätigt, den Start bis zum 29. Dezember zu verschieben. Der nordkoreanische Ausschuss für Raumfahrttechnologie hatte mitgeteilt, dass Wissenschaftler und Ingenieure ernsthaft die Möglichkeit zur Verschiebung des Satellitenstarts überlegten. Sie hätten bei der Vorbereitung einen technischen Fehler im Motor der ersten Stufe der Rakete gefunden. Das amerikanisch-südkoreanische Institut der Johns Hopkins Universität bewertete, angesichts des dichten Schnees könnte der Termin für den Satellitenstart geändert werden. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, Nordkorea müsste wegen technischer Fehler den Satellitenstart einstellen. Es gab sogar Berichte, wonach Pjöngjang die ballistische Rakete abmontieren müsste, um die technischen Fehler zu korrigieren. Passiert ist jedoch das Gegenteil.

Gleich nachdem Nordkorea den Satelliten Kwangmyongsong-3 erfolgreich ins All geschickt hatte, kritisieren sofort zahlreiche Länder und der UN-Sicherheitsrat Pjöngjang. Viele Länder bezeichneten die Handlung Pjöngjangs als Provokation und als Verstoß gegen die Uno Resolution 1874, die es Nordkorea verbietet, ballistische Raketentechnologie zu entwickeln. Die Handlung Nordkoreas belaste die Stabilität in der Region, hieß es. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei sagte, China finde den Satellitenstart bedenklich und hoffe, dass sich alle involvierten Seiten für die Wahrung des Friedens und der Stabilität auf der koreanischen Halbinsel einsetzen würden. Das russische Außenministerium rief alle Seiten zur Zurückhaltung auf.

Pjöngjang teilte die Sorgen der Weltgemeinschaft nicht und meldete, der erfolgreiche Satellitenstart sei ein Durchbruch der Wissenschaft und der Wirtschaft des Landes. Ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums erklärte, der Satellitenstart diene friedlichen Zielen und entspreche dem Plan zur wissenschaftlichen Entwicklung Nordkoreas, der zum Wirtschaftsaufbau und zur Verbesserung der Lebensbedingungen diene. Die Verwendung des Luftraums für friedliche Zwecke werde durch Gesetze geregelt. Pjöngjang werde sein gesetzmäßiges Recht auf Satellitenstart schützen und rufe die Weltgemeinschaft zur Zurückhaltung auf.

Beobachter sagten, der erfolgreiche Satellitenstart bedeute, dass Nordkorea den Zielort der Rakete regeln könne. Laut Statistik beherrscht Nordkorea die Technologie für Kurz- und Mittelstreckenraketen. Aber in den vergangenen Jahren scheiterte das Land beim Test von Langstreckenraketen.

Der Satellit Kwangmyongsong-3 wurde erfolgreich ins All geschickt. Im Gegenteil zur Freude der Nordkoreaner äußerten Beobachter die Sorge, dass diese Handlung die Bemühungen für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel belastet.