Herausforderungen im Kampf gegen Terrorismus

Anh Huyen
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(VOVworld) – Eines der Ereignisse im vergangenen Jahr, das den größten Einfluss auf die ganze Welt ausgeübt hat, ist die Entstehung des selbsternannten Islamischen Staates (IS). 

(VOVworld) – Eines der Ereignisse im vergangenen Jahr, das den größten Einfluss auf die ganze Welt ausgeübt hat, ist die Entstehung des selbsternannten Islamischen Staates (IS). In kurzer Zeit hat er seinen extremistischen und brutalen Charakter enthüllt und offen gegen alle Nationen und Völker gezeigt. Auch wenn die internationale Koalition unter Führung der USA sich darum bemühte, diese Organisation zu bekämpfen, wird es in diesem Kampf  im Jahr 2015 sowie in den folgenden Jahren noch zahlreiche Herausforderungen geben. 

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Der IS hat den Regierungen, die gegen diese Organisation sind, durch Ermordung der Geiseln gedroht. (Foto: AFP/VNA)

 

Unter dem alten Namen „Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) ist der selbsternannte Islamische Staat (IS) im April 2014 gegründet worden. Er hat seinen Ursprung in der Terrorgruppe El Kaida. Die IS-Milizen haben sich zum Ziel gesetzt, einen islamischen Staat zu gründen, der sich von Syrien bis zum irakischen Territorium erstrecken soll. Mit seinen militärischen Strategien und enormer Finanzkraft ist der IS zunehmend eine Drohung gegen die politische Weltordnung geworden.

Start des heiligen globalen Kriegs  

Seit den ersten Mitgliederzahlen zwischen 10.000 und 30.000 hat der IS nun etwa 200.000 Kämpfer. Bemerkenswert ist, dass zehn Prozent davon ausländische Kämpfer von allen Kontinenten sind, die Angriffe überall ausüben können. Sie haben versucht, nicht nur Gebiete im Nahen Osten zu erobern, sondern auch den Regierungen, die gegen diese Organisation sind, durch Ermordung ausländischer Geiseln, einschließlich Zivilisten, zu drohen.   

Die IS-Milizen haben sich ferner an anderen radikalislamischen Terrorgruppen beteiligt sowie an Aktivitäten der El-Kaida, um den heiligen globalen Krieg zu starten.

Erste Bemühung um Kampf gegen Terrorismus

Angesichts der rasanten Entwicklung der IS-Milizen und deren Untaten hat die internationale Gemeinschaft die ersten Bemühungen des Kampfes gegen diese Organisation verstärkt. Im August 2013 wurde eine internationale Koalition unter Führung der USA gegründet, mit der Teilnahme von mehr als 40 Ländern. Die Luftangriffe der USA und ihrer Verbündeten haben teilweise Aktionen der IS-Kämpfer verhindert. Seit August 2014 konnten die IS-Kämpfer keine städtische Gebiete mehr im Irak erobern, sondern wurden aus vielen Gebieten im Norden vertrieben. In Syrien wurden viele Infrastruktureinrichtungen des IS schwer zerstört. Die Versorgung von Finanzen, Waffen und menschlichen Kräften für den IS wurde von der internationalen Gemeinschaft durch Blockaden intensiv verhindert.

Die noch bestehenden Schwierigkeiten

Obwohl die USA etwa 60 Länder zum Kampf gegen den IS aufgerufen haben, wurden die Offensiven gegen den IS aber bislang noch nicht effektiv durchgeführt. Beispielsweise haben die Luftangriffe nur einige Einrichtungen des IS zerstört und teilweise die Angriffe des IS behindert. Es scheint aber, dass die IS-Kämpfer wegen dieser Luftangriffe extremer und brutaler geworden sind und in geheimen Aktivitäten gezogen sind, um die Verluste zu begrenzen.

Es ist schwer zu verstehen, dass die Untaten des IS tatsächlich die Unterstützung zahlreicher extremischer Organisationen und Personen auf der Welt bekommen haben. Dies gilt als die ständige Drohung gegen alle Regierungen. Der Anschlag in der französischen Hauptstadt Paris am 7. Januar zeigt, dass die Welt terroristische Angriffe noch nicht vermeiden kann.

Es ist leicht zu erkennen, dass der Kampf gegen den IS das Endergebnis noch nicht erreicht wird, weil alle Seiten die Abneigung nicht ganz beseitigen und noch vorsichtig miteinander bleiben. Außerdem scheint es, dass sie versucht haben, dass ihre Partner nicht von der Niederlage des IS profitieren kann. Syrien und der Iran spielen eine äußerst wichtige Rolle im Nahen Osten, stehen aber bislang außerhalb der internationalen Koalition. Auch Russland interessiert sich nicht für die Zusammenarbeit mit den USA in diesem Kampf. Sie haben sich nicht gegen den Kampf ausgesprochen, haben aber eigene Gründe für die Außenstehenden gezeigt. Russland beschäftigt sich derzeit mit der Ukraine-Krise, der Iran mit seinem Atomprogramm und Syrien mit dem Problem der Nichtanerkennung seiner Behörde. Der Terrorismus könnte weiterhin die schreckliche Besessenheit sein, so lange die internationale Koalition nicht solidarisch zusammenarbeitet und eigenes Interesse nicht beseitigt, um gemeinsam gegen die Feinde zu kämpfen.