Entschlossenheit und Mühe zur Inflationskontrolle und Stabilisierung der Makro-Wirtschaft

Hong Van
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(VOVWORLD) - Vor dem Hintergrund der Inflationsrate auf Rekordhoch und der Währungsabwertung in zahlreichen Ländern hat Premierminister Pham Minh Chinh in der vergangenen Woche zwei Sitzungen mit Leitern einiger Ministerien und Branchen sowie mit Experten aus dem In- und Ausland geleitet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Wirtschaft zu diskutieren. Demnach soll sich das Land weiterhin darauf konzentrieren, die Inflation in den Griff zu bekommen, die Makrowirtschaft zu stabilisieren, die Rezession zu bekämpfen und die Wirtschaftserholung voranzutreiben. 
Entschlossenheit und Mühe zur Inflationskontrolle und Stabilisierung der Makro-Wirtschaft - ảnh 1Die leitende Wirtschaftsexpertin der Weltbank, Dorsati Madani, bei der Diskussion. (Foto: sggp.org.vn)

Rechtzeitige Maßnahmen erlassen

Bei der Diskussion unter dem Vorsitz von Premierminister Pham Minh Chinh am 30. Juli in Hanoi waren Experten und Vertreter internationaler Organisationen der Meinung, dass Vietnam rechtzeitige Maßnahmen ergriffen habe. Damit habe das Land die Makrowirtschaft stabilisiert, die Inflation unter Kontrolle gebracht und die Wirtschaft nach der Pandemie rasant entwickelt. Der leitenden Wirtschaftsexpertin des Weltwährungsfonds (IWF) Ha Thi Kim Nga zufolge hat sich die Wirtschaft Vietnams rasant entwickelt. Dank des ausgezeichneten Impfergebnisses seien Aktivitäten in Gang gebracht worden. Das Land verfüge über ausreichende Devisenreserven, um die makroökonomische Politik umzusetzen.

Der IWF hat seine Wachstumsprognose für Vietnam in diesem Jahr von sechs Prozent auf sieben Prozent korrigiert. 

Die leitende Wirtschaftsexpertin der Weltbank, Dorsati Madani, bewertete, die Wirtschaftserholung Vietnams laufe gut, die inländische Nachfrage erhole sich und die Produktionsbranche wachse. Die derzeitige Herausforderung Vietnams sei es, die Balance zwischen Wirtschaftserholung und Inflationskontrolle zu gewährleisten. Dafür sei die Flexibilität bei der Koordinierung der Finanz- und Währungspolitik erforderlich. 

Zahlreiche Experten aus dem In- und Ausland waren der Meinung, dass die steigenden Öl- und Gaspreise in der Welt der Grund für die Inflation in Vietnam seien. Deswegen sollte das Land die Preise von Waren in Bezug auf Öl- und Gaspreise streng kontrollieren. 

Entschlossener sein und sich mehr bemühen

Der Premierminister forderte, nicht unachtsam zu sein, die inländische und internationale Lage wahrzunehmen, sowie politische Instrumente aktiv und flexibel zu nutzen. Damit könne man die Inflation in den Griff bekommen und die Makrowirtschaft stabilisieren. Das sei sowohl ein dringendes und strategisches Ziel, als auch Hauptaufgabe in diesem Jahr und in den kommenden Jahren.

Um dieses Ziel zu erreichen, soll sich Vietnam, dem Regierungschef zufolge, darauf konzentrieren, die Währungspolitik aktiv, flexibel, rechtzeitig und effizient umzusetzen. Die Währungspolitik solle mit der Fiskal-Politik und anderen Politiken einheitlich durchgeführt werden. Gleichzeitig sollten die Marktkontrolle und Preisregulierung gegenüber strategischen Waren für die Produktion und lebensnotwendigen Waren wie Öl, Benzin und Lebensmittel vorangetrieben werden. 

Gleichzeitig soll das Land dem Premierminister zufolge den Binnenmarkt, Aktivitäten zur Handelsförderung und den nachhaltigen Export fördern. 

Ministerien und Branchen sollten weiterhin Institutionen und Mechanismen vervollkommnen, um Ressourcen effizient zu mobilisieren und zu  nutzen. Außerdem sollten die Anwendung der Wissenschaft und Technologie, die digitale Transformation und die Entwicklung der digitalen Wirtschaft und der grünen Wirtschaft vorangetrieben werden. Auch die Anpassung an den Klimawandel sollte beachtet werden, so der Premierminister.