Ebola-Epidemie verhindern: schwierige Aufgabe

Hong Van
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(VOVworld) – Seitdem der erste mit dem Ebola-Virus infizierten Fall im März in Guinea angemeldet war, hat die Epidemie bis heute mehr als 4000 Menschen in der Welt getötet. Das Grassieren der Epidemie Ebola, mit inklusiv keinem Vakzin und keinem Behandlungsschema, gilt somit als die schlimmste Pandemie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Weltgemeinschaft strengt sich täglich an, die Verbreitung dieses Virus zu verhindern. Das Ergebnis ist leider noch nicht wie erwünscht.

(VOVworld) – Seitdem der erste mit dem Ebola-Virus infizierten Fall im März in Guinea angemeldet war, hat die Epidemie bis heute mehr als 4000 Menschen in der Welt getötet. Das Grassieren der Epidemie Ebola, mit inklusiv keinem Vakzin und keinem Behandlungsschema, gilt somit als die schlimmste Pandemie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Weltgemeinschaft strengt sich täglich an, die Verbreitung dieses Virus zu verhindern. Das Ergebnis ist leider noch nicht wie erwünscht.

Ebola-Epidemie verhindern: schwierige Aufgabe - ảnh 1
Die Ebola-Epidemie verbreitet sich stark in westafrikanischen Ländern.
(Foto: AP/ vietnamplus.vn)


Das Ebola-Virus wird durch Körperflüssigkeit eines Erkrankten übertragen. Im März 2014 wurde der erste mit dem Ebola-Virus infizierten Fall in Guinea angemeldet. Gleich danach werden in anderen westafrikanischen Ländern wie Liberia, Sierra Leone und Nigeria weitere Erkrankte verzeichnet. Liberia gilt als “tödliches Gebiet” der Ebola-Epidemie, weil die Hälfte der infizierten Fälle hier gestorben sind. Diese Pandemie ist ebenfalls in Spanien, Großbritannien und in den USA bestätigt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO prognostiziert, dass etwa 20.000 Menschen weltweit mit diesem tödlichen Virus angesteckt würden. Tödliche Fälle könnte bis zu 90 Prozent sein.

Ebola-Epidemie beeinflusst auf alle Bevölkerungsschichten in betroffenen Ländern

Sieben Monate nach dem Ausbruch räumte Vize-UN-Generalsekretär Jan Eliasson ein, dass die Ebola-Epidemie alle Fortschritte der sozial-wirtschaftlichen Entwicklung belastet. Kein Land und keine Organisation könnten allein diese Epidemie lösen. Laut Einschätzung der Weltbank kann  Westafrika an einen Verlust von mehr als 30 Milliarden US-Dollar in den kommenden zwei Jahren wegen der Ebola-Epidemie leiden. Die Regierung in Sierra Leone teilt mit, sollte die Ebola-Epidemie wie heute weiterhin verlaufen, könnte das Land im nächsten Jahr an einen Verlust von 8,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts leiden. Der Staatshaushalt von Sierra Leone wird wegen der Pandemie sinken. Die Investoren haben das Land verlassen. In Liberia hat der internationale Währungsfonds das Wachstum  von 5,9 auf 2,5 Prozent in diesem Jahr gesunken. Der Handel wird ebenfalls geschädigt, weil einige Nachbarstaaten der betroffenen Länder wie die Elfenbeinküste und Senegal ihre Grenze schließen, um die Verbreitung dieses Virus zu verhindern.

Angesichts der Sorge dieser Epedemie hat die indische Regierung beschlossen, den Gipfel des Indien-Afrika-Forums nicht zu organisieren. Ursprünglich soll er am 4. Dezember in Neu Dehli stattfinden.

Der Arbeitsmarkt in den betroffenen Ländern ist am schlimmsten von der Ebola-Pandemie beeinflusst worden. Der Bergbau in Sierra Leone und Liberia hängt viel von Handwerkarbeitern ab. Aber viele Arbeiter wollen derzeit wegen Angst vom dieses Virus lieber zu Hause bleiben. In Spanien, Großbritannien und den USA wurde der erste Ebola-Fall angemeldet. Die wirtschaftlichen Einflüsse durch Ebola-Epidemie werden sicher nicht allein in Westafrika geschehen. Im Mittelpunkt der turnusmäßigen Sitzung von IWF und Weltbank in der vergangenen Woche stand der Kampf gegen den Ebola-Virus.

Internationale Kooperation für den Kampf gegen Ebola-Virus ist erforderlich

Es gibt bislang kein Vakzin und keinen effizienten Behandlungsschema. 90 Prozent der Infizierten sind gestorben. Laut der UNO-Schätzung werden rund eine Milliarde US-Dollar für den Kampf gegen diese Pandemie gebraucht. Der Präsident der UN-Vollversammlung Sam Kutesa betonte, die UN-Mitgliedsländer sollten ihre finanzielle Zusage verdoppeln, damit man gegen diese seltene Erkrankung kämpfen könnte. Jedes Land in der Welt soll Vorbeugemaßnahmen ergreifen, nachdem die UNO Tag für Tag vor einer schlimmen Lage der Epidemie gewarnt hat. Die medizinischen Beamten der EU werden zu einer Sitzung am 16. Oktober kommen, um über Maßnahmen gegen die Pandemie zu diskutieren. Die Weltgesundheitsorganisation hat am Montag die Länder in Ostasien und in der Pazifik-Region auf schärfere Vorbeugemaßnahmen aufgefordert. In Vietnam hat das Gesundheitsministerium bereits den Plan zu diesem Thema ausgearbeitet. Proben wurden sogar in Hanoi und in Ho Chi Minh Stadt durchgeführt. Um Vietnam bei der Vorbeugung gegen diese Epidemie zu helfen hat die WHO und das US-Zentrum für Prävention und Kontrolle der Krankheiten ein Büro für Notfälle geöffnet. Außer finanziellen Vereinbarungen wird die Forschung für das Vakzin gegen Ebola-Virus in vielen Ländern fortgesetzt. Laut dem russischen Ministerium wird Russland voraussichtlich in den kommenden sechs Monaten drei Vakzinsorten gegen Ebola-Virus herstellen. Eines davon wird für den klinischen Test zur Verfügung gestellt. Die kanadische Regierung kündigte an, das Vakzin gegen Ebola in Menschen zu testen. Das Ergebnis wird voraussichtlich im Dezember bekannt gegeben. Der Präsident der UN-Vollversammlung Sam Kutesa forderte auf internationale Kooperation, um die Verbreitung des Ebola-Virus zu verhindern. Das ist keine einfache Aufgabe.