Beziehungen zwischen Vietnam und der Mongolei sowie Irland verstärken

Huyen Thuan
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(VOVWORLD) - Vom 30. September bis zum 7. Oktober wird KPV-Generalsekretär und Staatspräsident To Lam die Mongolei, Irland und Frankreich besuchen sowie am 19. Frankophonie-Gipfel teilnehmen. Das sind besonders wichtige außenpolitische Aktivitäten Vietnams in diesem Jahr. 
Beziehungen zwischen Vietnam und der Mongolei sowie Irland verstärken - ảnh 1Der vietnamesische Botschafter in der Mongolei, Nguyen Tuan Thanh. (Foto: Bich Thuan)

Die Mongolei und Irland sind zwei erste Stationen bei der diesmaligen Dienstreise von KPV-Generalsekretär und Staatspräsident To Lam. Der Besuch findet im Kontext statt, dass sich die Beziehungen zwischen Vietnam und der Mongolei sowie zwischen Vietnam und Irland positiv entwickeln.
Beziehungen zwischen Vietnam und der Mongolei: Zeitpunkt zur Aufwertung bilateraler Beziehungen
Vietnam und die Mongolei haben 1954 ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen. Dieses Jahr feiern beide Länder den 70. Jahrestag dieses Ereignisses. In den vergangenen 70 Jahren haben beide Länder effektiv zusammengearbeitet. Dazu der vietnamesische Botschafter in der Mongolei Nguyen Tuan Thanh:
„Die Beziehungen beider Länder in Politik, Diplomatie, Sicherheit und Verteidigung entwickeln sich positiv. Beide Seiten haben effektive Zusammenarbeitsmechanismen etabliert, die Rechtsrahmen für konkrete Zusammenarbeitsaktivitäten geschaffen haben. Die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Handel und Investitionen wird gefördert. Das bilaterale Handelsvolumen hat sich in der vergangenen Zeit fast verdreifacht, von 41,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2017 auf 85 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 und auf 132 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.“
Das bilaterale Handelsvolumen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres betrug 65,5 Millionen US-Dollar. Auch die Zusammenarbeit in Kultur und Bildung entwickelt sich stark. 1980 entschied sich die Mongolei, die Schule 14 in der Hauptstadt Ulaanbaatar nach Präsident Ho Chi Minh umzubenennen. Die Begegnung beider Völker sowie die Zusammenarbeit zwischen Provinzen und Städten beider Länder entwickeln sich stetig. Beide Länder unterstützen sich gegenseitig auf regionalen sowie internationalen Foren.
Beide Länder beachten ihre Beziehungen und Freundschaft und wünschen sich, ihre Beziehungen noch weiter zu vertiefen. Dazu Botschafter Nguyen Tuan Thanh:
„Beide Länder sollten die bisherigen Zusammenarbeitsmechanismen gut durchführen, besonders in Wirtschaft, Handel und Investitionen. Die Wirtschaftsstärken Vietnams und der Mongolei können einander hinzufügen. Beide Länder haben noch viele Potenziale zur Verstärkung ihrer Zusammenarbeit in Landwirtschaft, Telekommunikation, Bildung, Informationstechnologie, digitaler Transformation, Erdölförderung und erneuerbaren Energien.“
Der Schwerpunkt des Besuches von KPV-Generalsekretär und Staatspräsident To Lam in der Mongolei ist es, die Beziehungen beider Länder aufzuwerten. Voraussichtlich werden beide Länder eine umfassende Partnerschaft etablieren.
Zahlreiche Zusammenarbeitschancen mit Irland eröffnen
Währenddessen ist der Staatsbesuch von KPV-Generalsekretär und Staatspräsident To Lam in Irland der erste Besuch eines vietnamesischen Staatsoberhauptes, seitdem beide Länder 1996 ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen haben. Der Besuch soll eine neue Entwicklungsphase der Zusammenarbeit beider Länder eröffnen, besonders in Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen.
Irland ist der sechstgrößte Handelspartner Vietnams in der Europäischen Union mit einem bilateralen Handelsvolumen von 2,73 Milliarden US-Dollar in den ersten sieben Monaten dieses Jahres. Irland hat derzeit 41 Investitionsprojekte in Vietnam mit einem gesamten registrierten Kapital von 44,3 Millionen US-Dollar.
Irland gilt als das europäische Silicon Valley und auch als ein Zentrum für Pharmazie und Technologie der Welt. Dort befinden sich die Sitze der weltführenden Technologiefirmen wie Google und Meta. Irland führt derzeit seine Außenpolitik für den Asienpazifik. Darin bezeichnet Irland Vietnam als einen bevorzugten Partner. Beide Länder nutzen die Vorteile des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Vietnam EVFTA aus, um die bilateralen Handelsbeziehungen zu fördern.
Der Staatsbesuch von KPV-Generalsekretär und Staatspräsident in der Mongolei und Irland zielt darauf ab, die Außenpolitik des 13. Parteitags umzusetzen und die bilateralen Beziehungen zu dem jeweiligen Partner zu vertiefen.