Premierminister Nguyen Xuan Phuc bei einer Tagung mit Behörden in Zentralvietnam. (Foto: VGP/Quang Hieu) |
Die Flut in Zentralvietnam ist ein historisches Unwetter. Große Fluten sind durch die 16 Hauptflüsse entstanden, die dann zu umfangreichen Überschwemmungen geführt haben. Jedoch haben die konsequenten und rechtzeitigen Maßnahmen auf allen Ebenen die Schäden reduziert.
Konsequente und rechtzeitige Anordnung
In den vergangenen Tagen hat Premierminister Nguyen Xuan Phuc die Arbeit zur Beseitigung von Flutfolgen in Zentralvietnam direkt überprüft und mit den Leitern der fünf betroffenen Provinzen Quang Binh, Quang Tri, Quang Nam, Thua Thien Hue und Ha Tinh über diese Arbeit gesprochen. Außerdem hat er den Vizepremierminister Truong Hoa Binh und den Vizepremierminister Trinh Dinh Dung in die überfluteten Provinzen geschickt, damit sie gemeinsam mit den Provinzleitern die Arbeit zur Beseitigung der Folgen und die Rettungsarbeit leiten konnten. Der vietnamesische Regierungschef hat acht Diensttelegramme und zahlreiche Dokumente erlassen, um den Naturkatastrophenschutz anzuordnen. Er hat sich entschieden, die Provinzen in Zentralvietnam mit Desinfektionschemikalien aus dem nationalen Vorrat zu versorgen, die der Vorbeugung und Bekämpfung der Epidemie dienen sollen. Außerdem wurden 21,5 Millionen US-Dollar aus der zentralen Haushaltsreserve für die Rettungsarbeit, die Sozialfürsorge und die Beseitigung von Flutfolgen vorläufig bereitgestellt. Auch 5000 Tonnen Reis und zahlreiche Ausrüstungen aus dem nationalen Vorrat wurden für Bewohner in den fünf Provinzen in Zentralvietnam und für die Rettungskräfte zur Verfügung gestellt.
Bei einer Dienstreise zur Überprüfung der Arbeit zur Beseitigung der Flutfolgen in der Provinz Quang Binh am vergangenen Samstag sagte Premierminister Nguyen Xuan Phuc:
„Wir müssen die notwendige Arbeit leisten, um das normale Leben der Bewohner zu gewähren. Dazu zählen beispielsweise die Fragen über die Umwelt und die Epidemie. Wir müssen außerdem sicherstellen, dass die betroffenen Bewohner nicht an Hunger leiden und nicht obdachlos werden. Auch die Hilfe der Provinzen für die Bewohner sollen besser organisiert werden.“
Unter Leitung des Premierministers Nguyen Xuan Phuc haben die Behörden in Zentralvietnam alle Ressourcen zur Beseitigung von Flutfolgen mobilisiert, die Nahrungsmittel und das Trinkwasser sowie andere lebensnotwendige Waren garantiert. Sie haben außerdem Kräfte eingesetzt, die den Bewohnern bei der Reparatur von Häusern, Aufräumungsarbeiten und der Vorbeugung gegen eine Epidemie helfen sollen.
Auch auf die Schaffung von günstigen Bedingungen für die Hilfskräfte wurde geachtet. Einige Provinzen haben den Hilfskräften kostenlose Hotels angeboten. Die Verkehrsbranche hat die Straßengebühren auf der Landstraße 1, die durch die Provinz Quang Tri läuft, vorläufig aufhoben.
Schaffung von Konsens der öffentlichen Meinungen
Die konkrete rechtzeitige Anordnung der Regierung zur Beseitigung der Flutfolgen in Zentralvietnam zeigt die Aufmerksamkeit für die Flutopfer. Dies sei eine notwendige Hilfe für die betroffenen Bewohner bei der Überwindung der Schwierigkeiten. Dazu sagt der Abgeordnete Do Van Sinh aus der Provinz Quang Tri:
„Die Regierung, die Ministerien und vor allem das Gesundheitsministerium haben mit dem Volkskomitee der betroffenen Provinzen bei der Umwelthygiene gut zusammengearbeitet. Dabei sind die Fragen von Trinkwasser, Strom und Nahrungsmitteln gewährleistet. Wir sollten ferner eine Förderpolitik einführen, die die Bewohner bei der Wiederherstellung der Produktion unterstützen soll.“
Im vergangenen Monat wurden die sechs Provinzen in Zentralvietnam von drei Stürmen und zwei tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Mit der rechtzeitigen Anordnung der Regierung, dem konsequenten Einsatz der Provinzen und der Unterstützung der Bürger im In- und Ausland haben die Bewohner in Zentralvietnam schrittweise das Leben wieder stabilisiert.