Die FDI hat dazu beigetragen, das Wirtschaftswachstum in Vietnam zu verstärken. (Foto: VNA) |
Im Jahr 1988 hat es erstes Mal die ausländische Direkinvestition (FDI) in Vietnam gegeben. Seitdem hat sie eine Methode zur Förderung der neuen Investitionen geschaffen. Damit hat sie dazu beigetragen, das Wirtschaftswachstum zu verstärken, die Effizienz der Nutzung der inländischen Investitionsressourcen sowie das Ansehen Vietnams in der Globalisierung zu verbessern.
Die eindrucksvollen Zahlen
Nach der Statistik der Abteilung für Auslandsinvestition des Ministeriums für Planung und Investition gibt es im ganzen Land bis Mai 2018 fast 26.000 gültige Projekte mit einem registrierten Kapital von mehr als 320 Milliarden US-Dollar. Derzeit macht das FDI-Gebiet zirka ein Viertel der Investitionen der ganzen Gesellschaft und fast zwei Drittel des Exportvolumens des Landes aus.
Bis Ende Juni dieses Jahres hat das gesamte Kapital der FDI mehr als 20 Milliarden US-Dollar betragen. Dies entspricht einer Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Derzeit führen 87 Länder und Regionen Investitionsprojekte in Vietnam durch. Mit der politischen geografischen Stabilität und einer günstigen Position in der dynamischen südostasiatischen Region werde Vietnam als ein attraktiver Standort für die FDI bezeichnet, sagt der stellvertretende Generaldirektor der Firma für den Rechnungshof und internationale Investition KPMG, Nguyen Cong Ai:
„Seit einem Jahr, vor allem in den ersten Monaten dieses Jahres, haben wir zahlreiche Investoren empfangen, die ihr Geschäft in Vietnam führen wollen."
Das Interesse der Investoren für Vietnam ist derzeit sehr groß, besonders der Investoren aus Nordasien.“
Anziehungskraft des FDI mit neuen Methoden
Angesichts des steigenden Protektionismus könnte es beim FDI in der kommenden Zeit viele Schwankungen geben, sagt der Vorsitzender des Verbandes der ausländischen Investoren, Professor Nguyen Mai:
„Das Land, die Welt und das FDI haben sich geändert. Wir sollten ebenfalls die Orientierung und die Förderpolitik für das FDI ändern. Beispielsweise sollten wir das grüne, nachhaltige Wachstum fördern und das FDI in den Bereichen zukünftige Technologie, künstliche Intelligenz und Datenwolke fördern. Diese Orientierungen werden nicht nur in Vietnam durchgeführt, sondern auch in den Ländern mit den weltmodernsten Technologien.“
Prognosen zufolge wird der Wettbewerb zur Anziehungskraft des FDI sehr intensiv stattfinden. Daher sollte Vietnam die staatliche Verwaltung in diesem Bereich stark reformieren. Neben der guten Umsetzung der einheitlichen Politik der Regierung zur Förderung der ausländischen Investitionen bemüht sich Vietnam außerdem darum, Dialoge zu forcieren, um Schwierigkeiten der Investoren zu beseitigen. Es sei außerdem wichtig, stärker in den Bereichen Hochtechnologie zu investieren und die Kriterien der grünen Produktion und des Umweltschutzes zu garantieren, sagt der Leiter der Abteilung für Auslandsinvestition im Ministerium für Planung und Investition, Do Nhat Hoang:
„Wir sollten die selektiven Investitionen fördern. Wir haben schon ein Gesetz und die Gleichheit der Wirtschaftssektoren. Wir haben uns an vielen bilateralen Wirtschaftsabkommen beteiligt. Nun sollten wir Schritte einleiten, um die selektiven Investitionen zu fördern und dafür technische Barrieren einleiten.“
Die politische und wirtschaftliche Stabilität und die Reform des Investitions- und Geschäftsumfelds sind die großen Vorteile Vietnams bei der Anziehungskraft von ausländischen Direktinvestitionen. Jedoch hat Vietnam sich darauf konzentriert, die Wirtschaft zu restrukturieren, das Wachstumsmodell zu erneuern und die Qualität und Effektivität des FDI zu verbessern.