Zweites Team von OPCW in Damaskus eingetroffen. (Foto: Reuters)

(VOVworld) – Weitere zwölf Experten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) sind am Donnerstag in Syrien angekommen, um die Vernichtung der Chemiewaffen in Syrien zu unterstützen. Damit arbeiten derzeit in Syrien 27 OPCW-Experten.

Der Generaldirektor der OPCW, Ahmet Uzumcu, sagte, die Vernichtung der Chemiewaffen sei im Interesse aller Menschen. Der Vernichtungsprozess solle streng umgesetzt werden. Auch die erste Kooperation zwischen den betreffenden Seiten sei erforderlich. Laut Uzumcu solle Syrien zuerst einen vorübergehenden Waffenstillstand verhängen, mit dem internationale Chemiewaffen-Experten ihre Aufgabe erfüllen könnten. Der OPCW-Generaldirektor lobte ebenfalls die Kooperation der syrischen Regierung.

Am selben Tag unterstützte der UN-Sicherheitsrat den Plan von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für eine gemeinsame Mission der UNO und der OPCW zur Zerstörung der syrischen Chemiewaffen. 

Nach Schätzungen der OPCW besitzt Syrien mehr als eine Tonne Chemiewaffen, die in dutzenden Orten im ganzen Land aufbewahrt werden. Der Vernichtungsprozess soll bis Mitte 2014 dauern.