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Die Direktorin der Weltbank in Vietnam, Victoria Kwakwa. (Foto:xaluan.com)
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(VOVworld) – Die Direktorin der Weltbank in Vietnam, Victoria Kwakwa, hat betont, Vietnam betrachte die Armutsbekämpfung als eine vorrangige Aufgabe seiner Politik. Dadurch wollte das Land die Menschenrechte gewährleisten sowie die Milleniumsziele der Vereinten Nationen erreichen. Das sagte Kwakwa zum bevorstehenden Welttag der Menschenrechte, dem 10. Dezember. In den vergangenen Jahren habe Vietnam dank der Erfolge im Wirtschaftswachstum und in der Verbesserung der sozialen Sicherheit das UN-Milleniumsziel in der Armutsbekämpfung vorzeitig erreicht. 1993 war Vietnam eines der ärmsten Länder der Welt, mit einem Durchschnittseinkommen von lediglich 100 US-Dollar pro Kopf. Heute verfüge Vietnam über eine Wirtschaftleistung mit einem Umfang von fast 154 Milliarden US-Dollar und einem Durchschnittseinkommen von etwa 1700 US-Dollar pro Kopf. Die Rate der armen Haushalte ist von 58 Prozent im Jahr 1993 auf zehn Prozent im Jahr 2012 gesunken. Vietnam habe fünf von insgesamt acht UN-Milleniumszielen erfüllt und werde die restlichen Ziele in den kommenden drei Jahre verwirklichen.