KPV-Generalsekretär To Lam und der bulgarische Präsident Rumen Radew.

Damit ist Bulgarien das erste Land auf der Balkanhalbinsel, das die strategische Partnerschaft mit Vietnam aufgenommen hat. 

Die beiden Politiker waren sich zudem einig, die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Handel und Investitionen zur Hauptsäule in strategischer Partnerschaft beider Seiten zu entwickeln. Sie werden Bedingungen für Unternehmen beider Länder beim Geschäft im jeweils anderen Land schaffen. Beide Seiten wollten außerdem den Handel und die Investitionen durch die gegenseitige Marktöffnung stärken. Darüber hinaus wollten beide Nationen das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Union bestmöglich nutzen, mit dem Ziel, das bilaterale Handelsvolumen in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Beide Seiten sind bereit, den Marktzugang zu Waren beider Seiten in Südostasien und in Europa zu erleichtern. Auch die bilaterale Zusammenarbeit in Ausbildung, UN-Friedenssicherung, Cybersicherheit und Militärmedizin sollte vorangetrieben werden. 

Die beiden Spitzenpolitiker tauschten zudem Standpunkte und Visionen über die Lösung von Problemen und den Umgang mit Herausforderungen aus. Sie unterstützen den Standpunkt der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN in der Garantie der See- und Luftfahrtsicherheit und -freiheit im Ostmeer. Alle Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen und entsprechend dem Völkerrecht, vor allem der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden, hieß es in dem Gespräch.