Die WHO-Vertreterin in Vietnam, Angela Pratt, redet auf der Pressekonferenz. (Foto: Thai Binh/suckhoedoisong.vn)

Über die Prävention und Bekämpfung der Covid-19-Epidemie nach dieser Erklärung hat das vietnamesische Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit der WHO am Montag in Hanoi eine Pressekonferenz organisiert. Laut der WHO-Vertreterin in Vietnam, Angela Pratt, bedeutet diese Erklärung nicht, dass Covid-19 keine Bedrohung mehr sei. Es bedeute auch nicht, dass die Covid-19-Pandemie zu einem Ende gekommen sei. Pratt empfahl Vietnam, die Leistungsfähigkeit des Landes und seine Errungenschaften aufrechtzuerhalten und sich auf mögliche Ereignisse in der Zukunft vorzubereiten. Vietnam sollte außerdem die Impfung gegen Covid-19 in das nationale Impfprogramm aufnehmen und das Auftreten neuer Varianten streng überwachen und stets Impfstoffe sowie Diagnose- und Behandlungseinrichtungen bereitstellen. Die WHO stehe Vietnam bei der Covid-19-Bekämpfung immer zur Seite, bekräftigte die WHO-Vertreterin. 

Auf der Pressekonferenz sagte Professor Phan Trong Lan, der Leiter der Abteilung für Präventivmedizin, dass Vietnam in jedem Zeitraum angemessen auf die Epidemie reagiert habe. Das Gesundheitsministerium habe die medizinischen Einrichtungen angeordnet, Covid-19-Fälle frühzeitig zu entdecken und zugleich die Kapazität der Notfall-Wiederbelebungseinrichtungen gestärkt. 

Vietnam bestätigte bis 8. Mai 2023 mehr als 11,5 Millionen Covid-19-Fälle. Mehr als 43.000 davon sind gestorben. Bis 7. Mai 2023 wurden in Vietnam über 260 Millionen Impfdosen verabreicht.