Die Ärzte im Militärkrankenhaus 108 und Patient Pham Van Vuong. (Foto: VTV)

Dies bestätigte das Militärkrankenhaus 108 am Montag in Hanoi. Der Patient ist der 31-jährige Pham Van Vuong aus Hanoi. Er hatte vor vier Jahren einen Unfall und ein Drittel seines linken Arms musste amputiert werden. Vor kurzem wurde ein Patient ins Militärkrankenhaus 108 geliefert, der auch einen Unfall hatte. Ein Drittel seines linken Unterarms bis zu Achselhöhle wurde schwer verletzt. Nach drei Operationen konnten die Ärzte seinen Arm nicht retten. Diese Wunde hat das Leben des Patienten bedroht. Deswegen wurde sein linker Arm amputiert. Ein Drittel des amputierten Arms kann nach der Untersuchung der Ärzte zur Transplantation anderer Patienten verwendet werden. Die Amputation und die Transplantation fanden gleichzeitig am Freitag im Militärkrankenhaus 108 statt. Dazu sagt der Vize-Direktor des Krankenhauses Nguyen The Hoang.

„Die Transplantation dauerte acht Stunden, von 10 Uhr bis 18 Uhr. Wir mussten 36 Muskeln und 2 Knochen transplantieren. Allein die Hand hat etwa 40 Knochen. Danach wird dieser transplantierte Teil damit verknüpft“

Einen Monat nach der Transplantation konnte der Patient Vuong mit seinem linken Arm einige Dinge halten. 

Laut einer Statistik gibt es seit 1998 weltweit rund 89 Transplantationen der Extremitäten. 24 Fälle davon fanden in den USA statt. All diese Fälle erhielten die Extremitäten von Hirntoten. Die Transplantation durch einen Lebendspender, wie im Militärkrankenhaus, ist der erste Fall weltweit.